Zur Person
Ich bin ein richtiges Bern-West-Kind mit ausländischen Wurzeln. Ich stamme ursprünglich aus Spanien, bin aber in der Schweiz geboren. Ich bin temperamentvoll, manchmal etwas laut und wild. Ich habe vielerlei Interessen und bin immer auf der Suche nach neuen Entdeckungen und Zielen im Leben. Ich liebe es zu reisen, die verschiedensten Kulturen und Sprachen faszinieren mich. Ich interessiere mich für Multikulturalität, für Mode, Fussball, digitale Medien und lese täglich andere Blogs. Ich bin gerne mit unkonventionellen Menschen zusammen, die mich inspirieren.
Zum Blog
Im Januar 2016 habe ich meinen Blog www.eidsecondos.ch gelauncht. Dieser Blog existiert, weil die kulturelle Vielfalt die Schweiz zu einem spannenden und farbenfrohen Land macht. Weil es Diskussionen zu Themen wie Integration gibt. Es gibt ihn, weil noch immer viele Menschen in der Schweiz unter Diskriminierung und Rassismus leiden. Weil viele Secondos noch immer in der Phase der Identitätsfindung stecken. Weil Ausländer und neue Einwanderer Hilfe und Tipps in ihrem neuen Leben in der Schweiz brauchen. Weil es interessante und inspirierende Secondos und Ausländer gibt, die ich portraitieren möchte. Weil es kulturelle Unterschiede gibt und diese etwas Positives sind.
Ich habe mich mit Anna von www.bern-en-vogue.ch vor ein paar Tagen ausgetauscht, als sie mich über meine Website kontaktiert hat. Ihre Geschichte und was sie in ihren 16 Jahren in der Schweiz alles erreicht hat, fand ich sehr interessant und bemerkenswert. Wir waren uns ausserdem darüber einig, dass Mode und Multikulturalität in Verbindung stehen. Die verschiedenen Einflüsse aus aller Welt in der Geschichte der Mode haben schon immer wundervolle Kreationen hervorgebracht. Anna hat sich mit dieser Thematik befasst und hat darüber einen genialen Gastartikel auf Eidsecondos verfasst.
Mode war immer Teil meines Lebens. Ich würde mich nicht selbst nicht als Fashionista bezeichnen, aber ich bin mir darüber im Klaren, dass unsere Kleidung etwas nach aussen vermittelt, als würden wir ein Statement abgeben. Mode ist eine Art stille Sprache, mit der wir kommunizieren.
Zum Fragebogen:
Der wohl berühmteste Fragebogen der Welt trägt den Namen des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871-1922). Um die Jahrhundertwende war es ein beliebtes Gesellschaftsspiel, Gäste an einer gehobenen Party einen persönlichen «Questionnaire» ausfüllen zu lassen. Da es in diesem Blog um Mode geht, sind die Fragen auch modebezogen angepasst.
Wo möchtest du leben? New York. Ich liebe New York. Klar, auch ich habe gerne meine Ruhe, bin gerne am Strand und in der Natur. Aber ein richtiges Heimatgefühl empfinde ich nur in lauten Städten, umgeben von hohen Gebäuden und verrückten, kreativen Menschen.
Was ist für dich das vollkommene irdische Mode-Glück? Shoppen mit meinem Ehemann in kleinen Boutiquen in Lissabon. Wenn er dabei auch noch Spass hat und geduldig ist, ja dann ist das Glück perfekt.
Was ist für dich das grösste Mode-Unglück? Pumps mit übertrieben hohen Absätzen. Wie oft habe ich Frauen beobachtet, die damit gar nicht richtig laufen können. Das ist ja nicht wirklich schön und Ladylike, oder?
Welche Stil-Fehler entschuldigst du am ehesten? Haremshosen. Sehen schrecklich aus, finde ich, aber wenigstens sind sie bequem, denke ich.
Dein grösster Mode-Fehler? Hatte als Teenie mal so eine Skater-Girl-Phase. Klobige Etnies-Sneakers, breite Baggy Pants und eng anliegende Santa Cruz T-Shirts mit grossen Aufschriften. Zum richtigen Schlamassel wurde das Ganze durch die Rastas, die ich damals etwa vier Monate lang trug. Meine Haare haben wirklich lange gebraucht, um sich davon zu erholen. Peinlich.
Dein Mode-Motto? Ich folge nicht allen Trends, sie müssen auch wirklich zu mir passen. Ich mag auch eine gute Kombination von chic und casual.
Was ist für dich die wichtigste Mode-Erfindung der letzten hundert Jahre? Blazer, weil sie verschieden einsetzbar sind und ein Outfit wunderbar komplettieren. Ob elegant oder lässig, ein schöner Blazer verwandelt den einfachsten Stil zu einem echten Hingucker.
Deine Mode-Heldinnen und Helden? Audrey Hepburn, Olivia Palermo, Sienna Miller.
Welches Design bevorzugst Du? Da habe ich keinen klaren Favoriten. Mal mag ich es klassisch, mal etwas moderner und gewagter, je nach Laune. Muss einfach zu mir und meinem «unkomplizierten» Stil passen.
Deine Lieblingsbeschäftigung? Reisen und Fussball gucken.
Wer oder was hättest du «modetechnisch» sein mögen? Als ich den Weg zu meinem eigenen Stil noch nicht gefunden hatte, wollte ich vor allem ausprobieren und anders sein. Auf keinen Fall wie alle anderen aussehen, das war mein Motto. Ich versuchte auch mal modisch «Out of the Box» zu denken, was mir ein paar richtige Modeschlamassel einbrachte. (siehe Skater-Girl). Aber so merkte ich mit der Zeit, was mir steht, worin ich mich wohlfühle und wie mein persönlicher Stil aussieht. Heute bin ich mit mir zufrieden, so wie ich bin.
Deine Lieblingsfarbe? Ich mag alle Farben. Ein farbenfrohes Leben in allen Bereichen ist mir sehr wichtig und ich möchte nie eine ausschliessen müssen.