Helle Lidschatten

Es gibt das berühmte und allseits bekannte Murphy Gesetz. Der genaue Wortlaut ist wie folgt: «Nach Murphys erstem Gesetz geht alles schief, was nur schiefgehen kann; nur ausgerechnet dann nicht, wenn man zeigen will, dass etwas schiefgeht.» Diese Weisheit kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Murphys Gesetz zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass ich mich mit Kaffee bekleckere, wenn ich meinen neusten und zugleich teuersten Schal trage. Es ist genauso sicher, dass die Textilreinigung es nicht auf Anhieb schafft, den Schal zu reinigen und erst nach langem Hin und Her die Kaffeeflecken entfernt werden können. Darum hat es mich gestern auch nicht mehr gewundert, dass ausgerechnet meine Lieblingslidschatten in der Hektik zu Boden fielen und zerschmetterten.

HelleLidschatten
Helle dezente Lidschatten trage ich am liebsten und dies tagtäglich. Sie passen hervorragend zu jeglichen Alltagslooks und lassen sich wunderbar mit allen Farben des jeweiligen Outfits kombinieren. Helle Lidschatten gibt es in diversen Farbnuancen wie etwa Puderrosa, Beige, Blush, Nude oder Braun. Sie lassen die Augenpartie aufhellen und bringen die Augen zum Strahlen. Visagisten schwören darauf, dass helle Lidschatten die Augen optisch vergrössern. Die neutralen Farben passen zu jedem Hauttyp und zu allen Augenfarben.Und mir persönlich bleibt nichts anderes übrig als neue Lidschatten zu kaufen, was an sich ein schöner Nebeneffekt des Murphys Laws ist.

Auffällig grosse Punkte

Ich muss gestehen, ich bin definitiv ein Banause, was Wein betrifft. Es muss mir einfach schmecken ohne die Hilfe der blumigen Beschreibungen, die Fachmänner und manche selbsternannte Weinexperten an den Tag legen. Mit so etwas wie

Dieser Wein überzeigt mit einem ausgewogenen Brombeergeschmack, gepaart mit einem Hauch Zimt im Abgang und einer leichten Note Apfel

kann ich absolut nichts anfangen. Wein schmeckt für mich eben nach Wein und hat nichts mit der Flora-Welt zu tun. Diese Ignoranz meinerseits führt dazu, dass ich bei der Wahl des Weins neulich gar nicht auf das Geschwafel der adretten Dame im Supermarkt reagierte und mich nicht einmal auf die angebotene Wein-Degustation einliess, sondern ihre fleissig auswendig gelernte Rede über die möglichen Geschmacksausrichtungen des Weins unterbrach und sie informierte, dass ich den Wein sicher kaufen möchte, ohne ihn zu probieren. Die Etikette mit dem darauf abgebildeten Schmetterling hat mich besonders angesprochen. Ich finde nämlich Schmetterlinge wunderbar.

GrossePunkte

Schöne Verpackungen und Etiketten sind verlockend für den Konsumenten. Genauso verhält es sich mit auffälligen Farben und Mustern bei den Kleidern. Sie stechen sofort ins Auge, wenn man ein Kleidergeschäft betritt. Der Frühling ist traditionell für Pastelltöne bekannt, ebenso tauchen regelmässig im Frühjahr Tüpfli und Streifen in allen Variationen auf. Nebst den kleinen niedlichen Pünktchen gibt es dieses Jahr auffällig viele Blusen, Schals, Pullis oder sogar Mäntel mit hervorstechend grossen Punkten, meisten in der Kombination Schwarz-Weiss. Es braucht eine gute Portion Mut und Selbstbewusstsein, um die grossen Punkte zu tragen. Sie ziehen definitiv die Blicke auf die eigene Person. Die wenig Mutigen wählen nur einen Schal mit grossen Punkten oder kombinieren die gepunktete Bluse mit ruhigen Teilen und sparen dafür bei den Accessoires, damit der Look ruhig bleibt.

Shirts mit positiven Sprüchen

Ich bin seit etwa mehr als zwei Jahren dran, einmal pro Woche zum Yoga zu gehen. Yoga hat bekanntlich zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper und auf den Geist.

Woran das liegt, weiss ich immer noch nicht so genau. Es ist aber Fakt, dass ich nach der Yoga-Stunde, mich erstaunlich gut und beflügelt fühle. Zwei wichtige Lektionen habe ich bereits nach den ersten Yoga-Stunden gelernt. Lektion eins: ab sofort ist Pediküre samt schön lackierter Nägel auch im Winter ein Muss, da Yoga barfuss trainiert wird. Lektion zwei: echte erfahrene Yogis wirken immer so ruhig und lächeln stets selig, da sie nie aufgeben und die Welt samt ihrer Mitmenschen immer recht optimistisch und wohlwollend betrachten.

ShirtSprüche

Da ich eher zu der Sorte Realisten mit einer leichten Neigung zum Pessimismus gehöre, sind aufmunternde Sprüche immer gut für mich. Sich vor die Augen zu führen, dass es eigentlich einem gut geht und dass alles sicher wieder besser wird, ist auch dank diverser Oberteile mit positiven Statements möglich. Lässig, entspannt und beflügelt wirken die Shirts mit den positiven Sprüchen und lassen sich wie immer prima mit unseren Lieblingsjeans kombinieren. Ob dank Mode oder dank einem weisen Yogi sind wir sicher bereit die Welt auf einer anderen Weise zu betrachten.

Schwarz und Weiss

Obwohl ich in meinem Herz noch ein Kind bin, merke ich an vielen Sachen, dass ich definitiv zu der Generation der sogenannten Digital Immigrants gehöre. Das sind die Personen, die im Gegensatz zu ihren Kindern nicht mit Tablets oder Apps auf ihrem Smartphone aufgewachsen sind. Ich bin sogar in einer Zeit geboren und gross geworden, in der es nur zwei Fernsehsender gab und ein Farbfernseher noch keine Selbstverständlichkeit war. Ebenso sind meine Kinderfotos schwarz-weiss. Andererseits werden wir wahrscheinlich die erste Generation Senioren sein, die eine Smartphone-Halterung an ihrem Rollator haben wird und schlaue Apps werden unsere Helfer im Rentner-Alltag sein.

SchwarzWeiss

Obwohl alles heutzutage bunt und fröhlich ist, sehne ich mich manchmal nach der alten schwarz-weissen analogen Zeit. Modetechnisch hat Schwarz und Weiss auch einiges zu bieten. Die Kombination von Schwarz und Weiss hat etwas Beruhigendes für mich, denn ein Outfit in Schwarz-Weiss ist ein bewährter Klassiker, der nie aus der Mode kommen wird. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und dies gilt in vollem Mass auch für die beiden unbunten Farben Schwarz und Weiss.

In einem weissen Blazer mit der dazu passenden schwarzen Hose oder in einer weissen Bluse mit einem schönen schwarzen Rock sind wir immer gut angezogen und für jegliche Situationen gewappnet. Wem das ganze Ensemble zu clean ist, der spielt mit den Accessoires oder sorgt für einen Farbtupfer in Form einer Handtasche.

Pantone Herbstfarben 2015

Der lang ersehnte Sommer ist da und zwar mit allem was dazu gehört: das Gemecker über die unerträgliche Hitze, die neuen schönen Sommerkleidchen und die lauen Sommerabende mit Freunde und Familie im Garten oder auf der Terrasse. Die Modebranche ist aber vorausschauend und hat sich früh genug Gedanken gemacht, was die Herbstmode an Emotionen und Gefühle bei uns hervorrufen soll. Die Farbtrends für den Herbst 2015 überraschen diesmal mit einem androgynen Farbansatz, sprich die Farben sind sowie für Weibchen als auch für Männchen gut einsetzbar. Differenziert wird nicht über die Farbe, sondern über die Schnitte und die Materialien.

Trendfarben-Pantone-Fall-2015

«Die Palette für den Herbst 2015 gründet sich auf facettenreiche, androgyne Farben, die bei Damen wie Herren für mühelose Eleganz sorgen; zum ersten Mal sehen wir eine wahrhaft geschlechtsneutrale Farbpalette.» sagt Leatrice Eiseman, Executive Director des Pantone Color Institute. Darum sind diesmal die Farben nicht nach Männer- und Frauenfarben aufgeteilt.

Die Grundidee hinter der Farbauswahl für den Herbst wird folgendermassen von Pantone Color Institute erklärt:

«Diese Saison zeigt facettenreiche Farben. Erdige Neutraltöne werden mit einer Reihe von satten Farbaussagen und -mustern verwebt. Sie spiegeln eine Landschaft der Hoffnung, Freude, Fantasie und aller natürlichen Dinge wieder. Die Farben erinnern an die Liebe zur Natur und eine zeitlose Wertschätzung für Wärme und Geborgenheit, die durch natürlich inspirierte Farben vermittelt werden, die an Dinge erinnern, die real und schützend sind.»

Der Sommer ist da und der Sommer ist wie immer viel zu kurz. Darum probieren wir jetzt die warme Jahreszeit zu geniessen und freuen uns zugleich auf die Herbstmode mit den schönen Farben der Saison.