Chino-Hosen

Es gibt für mich grundsätzlich zwei Frauentypen, was die Kleidung betrifft. Wir haben einerseits die stark ausgeprägten Hosentyp-Frauen und andererseits die bekennenden Rockträgerinnen.

Dieses Rock-Hose-Gefälle zieht sich oft bei dem entsprechenden Frauentyp über alle Jahreszeiten hinweg. Man soll dabei bedenken, dass es noch nicht so lange her ist, als die Hose als Kleidungsstück für die Frau verpönt war. Coco Chanel entwarf bereits in den 20er Jahren eine Hose für sich, damit sie bequem eine Reise nach Venedig angehen kann. Dank ihr und dem genialen französischen Modeschöpfer Yves Saint Lauren mit seinem Damensmoking in den 60er feierte die Hose ihren Siegeszug in den Kleiderschränken der Frauen. Ich stehe offen dazu, dass ich die bequemen Beinkleider sehr gerne trage und bin sehr dankbar dafür, in der für mich richtigen Zeitepoche zu leben.

Chinohosen

Der Frühling naht und ich bin dabei, mich nach einer neuen Hose umzuschauen. Chino-Hosen kennt man schon lange als die Standardausrüstung eines adretten Mannes, der irgendeiner Freizeitbeschäftigung nachgeht. Die Chinos zeichnen sich durch den Baumwoll-Twill aus. Es handelt sich dabei um einen festen Stoff, der trotzdem weich und bequem ist. Gemäss diversen Quellen stammt der Name dieser Hose aus Spanien und hat mit der Tatsache zu tun, dass der Stoff für die Hosen ursprünglich aus China importiert worden war. Wie der klassische Trenchcoat haben die Chino-Hosen ihre Wurzeln in der Armeekleidung. Sie wurden ursprünglich für die französische und britische Armee entwickelt, setzten sich bald als klassische Freizeithose bei den Herren durch. Mittlerweile sind die Chinos auch von der Frauengarderobe nicht mehr wegzudenken. Es gibt sie im Frühling in vielen Farben: schwarz oder rosa, beige oder blau. Wir stylen sie gerne lässig mit flachen Schuhen und wenig Schmuck. Dazu tragen wir gerne einen Blazer und eine leichte Bluse.