Demokratie und Gleichberechtigung sind Schlagwörter, die nicht nur in der politischen Sprache ihre Berechtigung finden. In der Mode finden wir zahlreiche Beispiele für die beiden Werte. Der Beweis dafür liefern wir in unserem heutigen Beitrag über die Tunika. Sie ist ein sehr altes Kleidungsstück: schon im alten Rom beschrieb das Wort «tunica» Kleidungsstücke welche von Frauen und Männern gleichermassen getragen wurden.
Heutzutage ist die Tunika vor allem in der Frauenmode zu finden, dafür sind die Tuniken unabhängig vom Modell, von der Farbe oder vom Muster für alle Frauentypen und für alle Grössen geeignet. Und das ist ein Riesenfortschritt im Vergleich zum alten Rom. Damals gab es einen strikten Farbcode bei den Tuniken, der gewisse Hierarchien, soziale Stände oder politische Macht verriet.
So trugen die Soldaten weisse Tuniken, die Hauptleute rote. Die Tunika der Marinesoldaten war hellblau und die der Offiziere dunkelblau. An der Tunika der Senatoren war in der Mitte ein breiter Purpurstreifen angewebt, die der Ritter war durch zwei schmale Purpurstreifen ausgezeichnet.
Die Zeiten ändern sich und der Begriff «Tunika» steht heute für eine längere und locker geschnittene Bluse. Die Tunika ist ein wunderbares leichtes Kleidungsstück, das sehr vielfältig einsetzbar ist, sei es als Strandkleid in den Sommerferien oder kombiniert mit einer Hose oder mit einem Rock in der Stadt.
Und da bald der inoffizielle Vatertag in der Schweiz ist und wir unseren Männern eine Ehre erweisen möchten, gibt es eine Premiere in unserem Blog. Die Tunika-Hemden sind eine wunderbare Alternative im Sommer zu den klassischen Hemden, zumindest für die Freizeit. Somit ist klar, dass die Tunika ein Kleidungsstück ist, das sich wirklich für alle eignet!