Wie die Zeiten sich bloss ändern, dachte ich neulich, als ich einen Artikel über die neuen prominenten Traumpaare las.
Während man bis vor kurzem das Bild des einsamen und etwas verlotterten Programmierers im Kopf hatte (was natürlich in mehr als 90% der Fälle bloss ein Klischee ist), sind die neuen Informatiker erfolgreich, gepflegt und mit Topmodels wie Miranda Kerr oder Karlie Kloss liiert. Clevere IT-Leute mischen auch kräftig in der Modewelt mit, z.B. neulich als ein ganzes Team hochkarätiger Informatiker das Kleid des Topmodels Karolina Kurkova mitgestaltete und mit der sog. Wearable Technology für den grössten Mode-Event des Jahres ausstattete.
Die Zeiten ändern sich ebenso für gewisse Kleidungsstücke mit Geschichte. Während die meisten von uns bis vor kurzem mit dem Wort Kimono das traditionelle Gewand der Geishas in Japan verbanden, wissen wir mittlerweile dank Modezeitschriften und dank der aktuellen Auslage in den Geschäften, dass der Kimono in einer modern interpretierten offenen Variante ohne Gurt zum It-Piece diesen Sommer avanciert wird. Der Kimono lässt sich zu recht vielem kombinieren: man trägt ihn mit einem Top oder mit einem T-shirt und Jeans in der Stadt oder wirft ihn schnell über den Bikini auf dem Weg zur Strandbar. Der Kimono wertet simple und monochrome Looks in Weiss, Schwarz oder Creme richtig auf und bringt Farbe, Stimmung und eine gewisse Portion Leichtigkeit mit sich.