Inspiration für trübes Wetter: elegante Regenschirme

Das Wetter kann man bekanntlich nicht nach dem eigenen Gusto bestellen. Abgesehen davon wären 365 Tage purer Sonnenschein vielleicht auf Dauer langweilig, wer weiss es. Wenn es wieder grau und dunkel ist und der dauernde Regen aufs Gemüt schlägt, kann man dem miesen Wetter mit einem wunderschönen eleganten Regenschirm trotzen. Einen schwarzen Regenschirm hat ja fast jeder. Ein schicker stillvoller Regenschirm dagegen sieht man nicht so oft auf den Strassen.

Dies ist zwar kein Patentrezept gegen schlechtes Wetter, dafür aber eine Inspiration für etwas mehr Farbe und Eleganz im buchstäblich grauen Alltag.

InspirationRegenschirm

 

Lippenstift-Mania

Mireille Mathieu, die französische Sängerin mit der unverwechselbaren Bobfrisur, soll gemäss eigenen Aussagen etwa 2000 Lippenstifte besitzen. Fairnesshalber muss gesagt werden, dass sie immer wieder Teile ihrer Lippenstiften-Sammlung spendet oder weiter verschenkt. Diese beträchtliche Menge ist auf zwei Fakten zurückzuführen: die Wahlpariserin ist seit Jahren mit dem Make-up-Guru einer namhaften Kosmetikfirma befreundet und sitzt somit an der Quelle des Lippenstiftglücks. Die zierliche Frau hat darüber hinaus Schuhgrösse 33. Bei dieser Schuhgrösse ist es sogar in der Kinderabteilung schwierig, schönes Schuhwerk zu finden. Deswegen bleibt viel Zeit für eine andere Sammelleidenschaft, die sie bestimmt auch mit anderen Frauen teilt: Lippenstifte.

Kleider zu finden, die einem sehr gut gefallen, die dazu noch perfekt sitzen und gleichzeitig bezahlbar sind, ist oft eine schwierige Mission.

Ein Lippenstift, der glamourös aussieht, unsere zarten Lippen pflegt und uns noch schöner macht, ist dagegen leicht zu finden. Es gibt sie in jeder Preisklasse und in allen möglichen Ausführungen wie etwa Lipgloss oder getönte Lippenpflege. Sie zaubern nicht nur Farbe auf unseren Lippen, sondern sorgen dafür, dass die Lippen praller und weicher aussehen und glätten dazu die Fältchen um die Lippen herum. Ein Lippenstift hat noch viel mehr in petto: es bringt einen Hauch Glamour im Alltag.

Fast jedes Luxusmodelabel bietet mittlerweile wunderschöne Lippenstifte an und dies zu relativ erschwinglichen Preisen, zumindest im Vergleich zu den Kleiderkollektionen. Ob in dezenten Naturtönen für den Büro-Look oder auffallend pink für die nächste Party, ein Lippenstift kann man ja immer brauchen.

Lippenstift

Perlen für alle Fälle

Schmuck aus Perlen fasziniert mich schon seit langer Zeit.

Eine Perlenkette habe ich zum ersten Mal an meiner Hochzeit getragen. Gerade habe ich gelesen, dass die Tradition auf die Hindukultur zurückzuführen ist. In dieser Kultur wurden nämlich Perlen mit dem Mond verbunden und waren Symbole der Liebe und Reinheit. Hindu-Überlieferungen besagen, dass der Gott Krishna die erste Perle aller Zeiten entdeckte, die er seiner Tochter an ihrem Hochzeitstag überreichte. Die wunderschönen kleinen Kugeln werden auch in anderen Religionen angemessen gewürdigt. Der Koran erzählt von Perlen als eine der großen Belohnungen des Paradieses und das Juwel selbst gilt als Symbol der Vollkommenheit. Die Christenheit nahm die Perle als Symbol der Reinheit an.

Perlenkette

 

Perlen stehen auch für Wohlstand, Liebe und Erfolg. Kein Wunder eigentlich bei dem Preis von echten Perlen. So ein Juwel wird vor allem zu speziellen Anlässen wie Hochzeitstag getragen. Und dazu gehört auch ein elegantes Kleid. Perlen als Unterstützung eines festlichen Outfits sind nichts Neues. Auf diesen Klassiker werden Frauen auch in den nächsten Jahrzehnten (oder sogar Jahrhunderten) zurückgreifen.

Viel spannender ist die Neu-Interpretierung des Perlenthemas: opulente Perlenketten (oft aus Kunstperlen) werden mit einem rockigen Styling in Szene gesetzt. Und auch ein Alltagslook bestehend aus Pullover und Jeans wirkt ganz anders, wenn sich eine Perlenkette oder ein Perlenarmband dazu gesellen.

Perlen werden heilende Kräfte zugesprochen. Somit schadet es nicht öfter im Alltag den Perlenschmuck aus dem Schmuckkästchen zu holen.

Rote Bäckchen

RoteBäckchen

Rote Bäckchen sind seit eh und je im besten Fall ein Symbol blendender Gesundheit und im schlimmsten Fall ein Zeichen der Verlegenheit, was vor allem bei Frauen in verschiedenen Situationen deutlich zum Vorschein kommt.

Zu meiner Grundausstattung im Kosmetikschrank gehören nicht nur Lippenstifte diverser Farben und ein mattierendes Puder, sondern auch einen Wangenrouge. Dieser Make-up-Helfer soll im besten Fall Frische ins Gesicht zaubern und die Wangenkonturen definieren und im schlimmsten Fall lässt es mich nur clownesk aussehen. Genauso wie beim Puder ist die passende Blush-Farbe sowie die Auftrage-Technik auch hier der Schlüssel zum Erfolg.

Es hat lange gebraucht, bis ich die richtige Farbe gefunden hatte und noch länger, bis ich einigermassen die richtige Technik beherrschte. Bis dann löste der Anblick von meinen geschminkten Wangen bei meinem Mann den starken Wunsch aus, selber einen Schminkkurs zu besuchen, um aus meinem Clown-Gesicht perfekt definierte Konturen zu zaubern. Ich habe immer noch den Verdacht, dass meine damaligen Arbeitskollegen auch diesen Wunsch beim Anblick meiner Wangen mit sich trugen, es aber nie laut geäussert haben. Jedoch hat die Geschichte ein Happy- End: aus meinem Mann ist kein Visagist geworden. Dafür ist es aus mir eine leidenschaftliche Blush-Benutzerin mit einem gewissen Glow im Gesicht geworden.

Eskimos

Als ich selber ein Kind war, kannte man den heute so verbreiteten Begriff «Helikopter-Eltern» nicht. Meine Eltern wiesen aber einige Helikopter-Eigenschaften auf und tendierten dazu, mich und meinen Bruder stark zu beschützen. Die Angst, dass ihre Sprösslinge sich erkälten können, sass ihnen tief im Nacken.

Es lauerten überall Erkältungsgefahren: verschwitzt oder mit nassen Haaren nach draussen gehen war und ist immer noch tabu. Mögliche akute Halsschmerzen nach dem Verzehr der kalten Süssigkeit waren der Grund, warum ich nur an ganz heissen Sommertagen, meine Lieblingsglace namens Eskimo (ein Vanilleeis am Stiel, dazu noch mit Schokolade umhüllt) essen durfte. Die Lust auf Glace packte mich verständlicherweise vor allem dann, wenn es eher kalt war. Heute darf ich zwar tun und lassen, was ich will, Lust auf Glace habe ich tatsächlich nur an ganz heissen Sommertagen.

Eskimo-Parka
Eskimo hiess nicht nur mein Lieblingseis, dies ist bekanntlich die Bezeichnung für diverse Völkergruppen im nördlichen Polargebiet. Aus ihrer Sprache stammt das Wort «Parka» und sollte gemäss Wikipedia Hitze bedeuten.

Die eisige Kälte in Sibirien und Alaska lässt wahrscheinlich nicht viel modischen Spielraum zu: eine Winterjacke muss vor allem zweckmässig sein. Parkas gibt es zum Glück in unserem Breitegrad in Hülle und Fülle. Und der Winter kann zwar auch bei uns in der Schweiz kalt sein, zum Glück aber nicht so frostig wie im Polargebiet. Darum sind die Parkas nicht nur funktional, sondern sorgen für einen coolen Look mit einem kuscheligen Kragen und dem taillierten Schnitt. Wir wollen ja schliesslich im Winter nicht wie Michelin-Männchen aussehen. Dank einem lässigen Parka-Look mit engen Jeans und derben Boots können wir auch bei Minustemperaturen eine gute Figur machen.

Häntsche für den sanften Schutz gegen Kälte

Jede Sprache hat für mich einige besonders schön klingelnde Wörter.

Die französische Sprache hat es aus meiner Sicht fast am leichtesten: sogar profane Wörter wie Mülleimer klingen wahnsinnig schön auf Französisch. Was für Eleganz und Anmut in dem Wort «poubelle» stecken!

Eines meiner Lieblingswörter auf Berndeutsch ist das Wort «Häntsche». Während das Wort «Handschuh» vom Klang her nur die praktischen Seiten dieses Kleidungsstücks in den Vordergrund stellt, assoziiere ich mit «Häntsche» eine gewisse Sanftmut und Vornehmheit. Handschuhe sind tatsächlich unverzichtbarer Begleiter im Winter. Und wenn sie nicht nur praktischen Schutz vor Kälte bieten, sondern auch besonders hübsch aussehen, dann sind sie absolut würdig «Häntsche» genannt zu werden.

Häntsche1

Es werde Licht!

Mantel1

Falls jemand sich bereits beim Lesen des Blogtitels Sorgen gemacht hat, es käme jetzt eine Reihe biblischer Weisheiten, kann ich ihn oder sie schnell beruhigen. Dieser Blog widmet sich immer noch Modethemen und obendrein bin ich alles andere als bibelfest.

Ich habe bloss an diesen Bibelspruch gedacht (übrigens dies ist einer der wenigen Bibelsprüche, die mir überhaupt geläufig sind), da das Bedürfnis nach mehr Tages- und Sonnenlicht gerade jetzt sehr gross ist. Die Tage sind kurz und es wird schnell dunkel. Meistens tragen wir auch noch dazu schwarze Mäntel oder Jacken, was nicht unbedingt für mehr Stimmung sorgt. Mehr Licht und mehr Helligkeit in dem tristen Winteralltag bringen die neuen Mäntel. Diese Saison finden wir überall Mäntel in zarten Pastelltönen (z.B. rosé, hellblau) oder sogar in Schneeweiss.

Vor allem zartrosa ist eine Farbe, die wirklich alterslos ist und jeden Teint zum Strahlen bringt.

Darüber hinaus lässt sich zartrosa mit fast allen anderen Farben kombinieren und wirkt im Winter zu Grau besonders schön und edel.

Da wir diesen Blogbeitrag unter einem Bibel-Motto haben, kommt hier «das Schlusswort zum Sonntag» : Die Mode ist viel mehr als nur Eitelkeit und überteuerte Markenware. Die Mode leistet einen grossen Beitrag, um unsere Gemütslage aufzuhellen und der Tristesse entgegenzuwirken!

Marsala ist die Trend-Farbe 2015

Wie jedes Jahr kürt Pantone Color Institute eine Farbe zur Trend-Farbe des Jahres. Der Trendton, der seinem Namen den süffigen Wein zu verdanken hat, nennt sich Marsala. Es handelt sich dabei um ein robustes und erdiges Weinrot und es sollte gemäss der Beschreibung von Pantone «unseren Geist, Körper und unsere Seele bereichern».

Die Wahl der Farbe des Jahres wird mit viel Leidenschaft und Emotionen von Leatrice Eiseman, Pantone-Executive Director beschrieben:

Marsala ist eine subtil verführerische Nuance, die uns in ihre umfassende Wärme zieht. Die Farbe des Jahres 2014, das faszinierende Radiant Orchid, ermutigte zu mehr Kreativität und Innovation. Im Gegensatz dazu bereichert Marsala von innen heraus, berührt die Seele und vermittelt Vertrauen und Stabilität.

Ganz Mutige hüllen sich von oben bis unten in Marsala. Die Trendfarbe kann auch einzeln mit verschiedenen Farben kombiniert werden, z.B. mit hellem Grau, blassem Nude oder mit zarten Rosatönen. Oder man entscheidet sich für einen Nagellack in Weinrot oder für eine schöne Kette. Eine Bereicherung für unsere Seele und für unsere Garderobe ist die Farbe auf jeden Fall.

TrendfarbenSpringPantone2015

Mein Horoskop für das neue Jahr verspricht mir hoch und heilig mehr Ruhe und ein Leben frei von jeglichen Sorgen. Ob meinem Sternzeichen dank dem zurückhaltenden Saturn tatsächlich etwas mehr Ruhe gegönnt wird, sei dahingestellt. Fakt ist, dass die dominierende Farbpalette für den Frühling 2015 gemäss dem federführenden Pantone Color Institute, ein beruhigender Gegenpol zu der Hektik des Alltags bilden soll. Der Fashion Color Report des renommierten Anbieters von professionellen Farbstandards zeigt welche Farben wir im Frühling 2015 tragen werden. Die Farbpalette für diesen Frühling trägt den Namen «En plein air» und wie der Name schon sagt, sind die Farben der Natur entsprungen.

Viele von uns sehen sich heutzutage gezwungen, rund um die Uhr erreichbar zu sein, um ja nichts Wichtiges zu verpassen. Aus dieser ständigen Hektik heraus bilden sich zunehmend jedoch auch Gegenbewegungen. Das Bedürfnis vieler Leute wächst, sich hin und wieder „Ruhezonen“ zu schaffen, in denen sie der ganzen Technologie um sich herum entsagen und einfach mal wieder richtig durchatmen können

sagt in dem Video zu dem Fashion Report Leatrice Eiseman, Executive Director Pantone Color Institute. Diese Ruhezonen werden durch die gedeckten, kühleren Töne im Mix mit subtilen warmen Farben unterstützt. Denn ich glaube immer noch fest daran, dass Mode einen wesentlichen Beitrag zu unserem Wohlbefinden leistet. Ich freue mich auf einen ruhigen und sorglosen Frühling mit den neuen Trendfarben!

Übrigens die Farben für die neue Saison sind nicht aus der Luft gegriffen. In jeder Saison befragt Pantone die Designer der New York Fashion Week, um sich ein Bild über angesagte Farben in deren Kollektionen sowie deren Farbinspirationen und Farbphilosophie zu machen. Diese Informationen bilden die Grundlage für den PANTONE Fashion Color Report, der das ganze Jahr als Referenz für Designer, Mode-Enthusiasten, Journalisten und Händler dient.

Reden ist Silber…

Silber

…und Schweigen ist Gold, besagt ein bekanntes Sprichwort. Und in vielen Lebenssituationen ist dieses Sprichwort «goldrichtig».

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Schweigen oft die bessere Entscheidung ist.

Dementsprechend entschliesse ich mich für die «goldene Variante» anstatt lange zu diskutieren oder zu lamentieren, vor allem mit Leuten, die am längeren Hebel sitzen oder solche, die zu wenig Intelligenz und Offenheit, bzw. zu viel Sturheit und Frust mit sich rumtragen.

Manchmal ist jedoch die «silbrige» Variante keine schlechte Wahl, wie ich es neulich erst im Nachhinein bemerkt habe. Als die Verkäuferin in einem bekannten Warenhaus (es gilt übrigens als eines der Aushängeschilder von Bern) mich ewig lange ignorierte zu Gunsten von einem gemütlichen Kaffeeklatsch mit ihrer Kollegin, hätte ich mich sofort zu Silber im Sinne von Reden entscheiden sollen und sie auf meine Wünsche als Kundin informieren sollen.
Silber ist modetechnisch dieses Jahr kurz vor Weihnachten auch die erste Wahl bei der festlichen Garderobe. Während wir letztes Jahr in goldenen Nuancen glänzten, sind diese Saison vermehrt silbrige Kleider und Accessoires zu sehen. Es gibt Leute, die gehören seit Jahren zu der«Silber-Fraktion» und es gibt solche, die sich zu Gold hingezogen fühlen. Aus meiner Sicht kann sowie Gold als auch Silber von jedem Hauttyp getragen werden, solange man sich wohl fühlt. Mittlerweile ist sogar das Mixen von Gold- und Silberelementen in einem Outfit in Mode gekommen. Und silbrige Oberteile sind vielfältig kombinierbar: mit Jeans oder mit einer schwarzen schmalen Hose, Ton-in-Ton mit Grau oder sogar mit Weiss oder Blau.

Eins ist klar: mit dem silbernen Outfit glänzen wir stillvoll und machen sogar den eigenen Tannenbaum Konkurrenz!

Es ist alles Gold, was glänzt (…oder gegebenenfalls Silber)

Ich habe nicht besonders viele, dafür aber wunderbare Freundinnen.

Denn in der Freundschaft zählt ebenso wie sonst im Leben Qualität vor Quantität. Dank zwei dieser wunderbaren Freundinnen habe ich im Handumdrehen diesen Winter richtige Hingucker auf den Nägeln: einen in Silber und einen in Gold. Es braucht wirklich nicht viel um ein alltägliches Outfit aufzuwerten. In diesem Fall reicht es vollkommen, wenn wir die typisch für den Winter dunklen Kleidungstücke mit dem Blickfang Nagellack in Metallic-Nuancen aufpeppen. Vor allem Silber und Gold harmonieren perfekt mit den dunklen Farben.

NagellackGoldSilber

 

Und es braucht nicht viel um ein «Mädchen» glücklich zu machen: eine Handvoll gute Freundinnen und ein paar akkurat aneinander gereihte Nagellackfläschli im Badezimmerschrank. Denn hier gilt die Maxime: es ist tatsächlich alles Gold, was auf unseren Nägeln glänzt.