Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Die wohl verdienten Sommerferien sind für viele von uns zum Greifen nah. Der Koffer muss gepackt werden und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Ich schliesse die Augen und habe schon im Kopf die Bilder von Sonne, Strand und Meer.

Ehrlicherweise schleicht sich bei mir auch die Erinnerung an die drückende Mittagssonne und an die höllische Hitze, denn wir schaffen nie vor Mittag zum Strand zu kommen. Und ebenso denke ich für einen kurzen Moment an die schreienden Kinder, die gerade neben meinem Strandtuch unbedingt eine Sandburg bauen wollen. Oder an die frechen kreisenden Möwen, die meine Vogel-Phobie nur verstärken. Um die zweite Art von Erinnerungen auszublenden, versuche ich mich wieder darauf zu fokussieren, was ich alles für die Ferien mitnehmen möchte.

Strandtunika

In meinem Koffer für die Sommerferien gehört dieses Jahr auch eine schöne Strandtunika. Farbenfroh, leicht und luftig muss sie sein! Denn im Alltag sind wir oft zurückhaltend, was die Farbwahl betrifft. Und dies aus verschiedenen Gründen: wir wollen nicht auffallen oder wir müssen auf Grund diverser Vorschriften bei der Arbeit dezent gekleidet sein. Bunte Strandtuniken sind ein Eyecatcher beim Flanieren an der Strandpromenade und bringen schon jetzt vor den Ferien gute Laune. Meine Stimmung hellt sich wieder auf. Vergessen oder zumindest verdrängt sind die Hitze, die schreienden Kinder und die frechen Möwen. Ich freue mich auf die Ferien. Sie werden bunt und luftig-leicht sein! Genauso wie meine Tunika!

 

Blaue Lidschatten

Blaue-Lidschatten

Die Augen sind bekanntlich der Spiegel der Seele. Sie verraten uns sofort, wie es unserem Gegenüber wirklich geht. Wir können notgedrungen ein Lächeln in jeder Situation auf unseren Lippen zaubern. Die Augen lügen jedoch nicht, wenn wir traurig oder wütend sind. Noch ausdrucksstarker werden noch natürlich die Augen mit den Waffen der Kosmetikindustrie, zum Beispiel mit den passenden Lidschatten. Lange Zeit habe ich braune oder beige Lidschatten getragen, bis ich eines Tages den Zauber der blauen Lidschatten entdeckte.

Blau passt als Komplementärfarbe nicht nur zu meinen braunen Augen, sondern bringt auch grüne und blaue Augen zum Strahlen. Blaue Lidschatten sind so oder so die erste Wahl im Sommer, denn sie bringen Frische und Leichtigkeit.

Der Sommer lädt uns förmlich dazu ein, blau zu machen. Kurze Pausen auf der Terrasse oder in einem Café tun uns gut. Wenn schon blau machen, dann mit den passenden Lidschatten. Ich bleibe meinen blauen Lidschatten treu.

Top oder Hop

Gerade habe ich den folgenden Satz im Internet entdeckt: «Verhaltensforscher haben festgestellt, dass das Flirten während der ersten 30 Sekunden eines Blickkontaktes stattfindet. Während dieser kurzen Zeit entscheidet jede/r, ob der potentielle Flirtpartner, also der Kerl oder die Frau an der Ampel ‚hop‘ oder ‚top‘ ist!». Ich glaube, genauso verhält es sich im Alltag, wenn wir neue Leute treffen. Da bei mir keine Graustufen existieren, teile ich sofort die Menschen, denen ich begegne in «Top» oder «Hop» ein. Mit den Top- Menschen gebe ich mich gerne ab, die Hop-Menschen versuche ich zu vermeiden und wenn es nicht möglich ist, die Gespräche mit ihnen auf ein Minimum zu reduzieren. Es geht noch ein Stück weiter bei mir und die «Top» oder «Hop»-Entscheidung funktioniert innert weniger Sekunden in einem Kleiderladen. Ich kann mich nämlich sehr schnell entscheiden, ob ein Kleidungsstück im Sturm mein Herz erobern wird oder es definitiv ein Flop ist. Genauso ist mir gerade gestern gegangen, als ich mein neues Top anprobiert und gekauft habe. Es ist tatsächlich Liebe auf den ersten Blick gewesen. Mein Glücksgefühl wurde durch die rote Preisetikette mit der herzerwärmenden Überschrift«40% reduziert» noch stärker.

Top

Tops gehören definitiv zu den Sommer-Essentials seit je und eh. Sie existieren in verschiedenen Varianten und in unzähligen Farben und können von ganz schlicht bis opulent dekoriert sein. Tops haben alle eine Gemeinsamkeit: Es handelt sich um ärmellose Oberteile. Tops können mit praktisch allem kombiniert werden von Shorts über hochgekrempelte Jeans bis zu einem sportlichen oder eleganten Rock. Mit einem Blazer oder mit einem Jäckchen sind die Tops natürlich bürotauglich und zugleich elegant. Zu einem Top gehört für mich auch eine schöne Kette, die den Look komplett macht.

Der Sommer ist da und der Sommer ist top! Denn wir haben dabei gute Laune, gute Freunde, viel Sonne, laue Sommernächte und natürlich unsere Lieblingstops!

Shorts für Junge und Junggebliebene

Obwohl ich in ein paar Monaten ganze 40 Kerzen auf meinem Geburtstagskuchen auspusten darf, wohnt das kleine schüchterne Mädchen von damals tief in meinem Inneren.

Wenn die Klassenkameraden von meinem 10-jährigen Sohn mich ganz höflich mit Sie ansprechen, irritiert mich dies ungemein. Und wenn die nette Verkäuferin an der Gourmessa-Theke ihre Arbeitskollegin fragt, ob sie die Dame schon bedient hat, schaue ich mich zweimal um, bevor ich begreife, dass mit dem Ausdruck «Dame» wohl ich gemeint werden muss. Es gibt ja weit und breit sonst keinen anderen Kunden.

Die Welt mit Kinderaugen zu betrachten ist grundsätzlich etwas Wunderbares. Denn genauso wie die Kleinen kann ich richtig viel Begeisterung für viele Dinge im Leben an den Tag legen. Mode ist eine dieser tollen Sachen, die mich immer wieder entzücken und das Leben schöner und bunter machen.

Shorts

Shorts gehören diesen Sommer zu den wichtigsten Modetrends. Dies habe ich erst dann gemerkt, als ich allerorts keinen Jeansjupe finden konnte, dafür aber unzählige Shorts in allen Farben und Schnitten. Flexibilität war angesagt und wie das noch nicht so alte Sprichwort besagt: «Wer flexibel ist, der wird manchmal vom Mode-Gott belohnt.» Die Shorts sassen sehr gut und gehören ab jetzt zu meiner Standardkluft für die Badi oder für die nächste Grillparty mit Freunden. Shorts sind so unkompliziert, dass sie sich mit allen möglichen Oberteilen kombinieren lassen- von dem lässigen Top über das bunt bedruckte T-Shirt bis zu der feinen Bluse oder Tunika. In der letzteren Variante sind sie auch für den nächsten Spaziergang in der Stadt bestens geeignet. Shorts sind eben für uns alle da: die jungen und die junggebliebenen Modebegeisterten!

Ring frei für die neuen Sommerringe

Ein kurzes Inventar meines Schmuckkästchens hat mir gerade deutlich gezeigt, dass ich zwar eine beträchtliche Zahl Ketten besitze und ebenso einige Armbänder, aber kaum Ringe.

Meine Ringsammlung beschränkt sich auf einige wenige Ringe und sie sind alle ein Geschenk gewesen, sei es von meinem Mann oder von meiner Mama. Dass ich keine ausgeprägte Ringträgerin bin, ist auf den Umstand zurückzuführen, dass ich die Hälfte des Jahres (oder besser gesagt vom Oktober bis April) nie ohne Handschuhe das Haus verlasse. Ich leide wie 99% der Frauen unter kalten Händen. Ich finde es persönlich unbequem, ein grosser Ring unter den Handschuhen zu haben, der sowieso dann versteckt bleibt.

Da ich jetzt meine Hände nicht mehr in Handschuhen verhüllen muss, bietet sich die Gelegenheit einen passenden Ring anzuziehen. Ein Ring in einer schönen Blütenform oder in zarten Pastellfarben vollendet jedes Sommeroutfit und bringt eine ungezwungene Eleganz dazu. Das i-Tüpfelchen dazu für Perfektionistinnen ist der entsprechende Nagellack auf den Fingern, der mit dem Ring harmoniert.

Die handschuhfreie Saison ist schon längst eröffnet.In dem Sinne Ring frei für schöne Sommerringe!

Ringe

Danke für die Blumen!

Während meines Marketingstudiums habe ich gelernt, dass nur etwa 3% der neu eingeführten Produkte ein Jahr nach der Lancierung immer noch im Supermarktregal zu finden sind.

Ich trage gerne dazu bei, dass neue Produkte ihren Platz im Regal behalten. Kaum wird etwas Neues im Migros Magazin oder in der Coop Zeitung vorgestellt, dann bin ich schon auf dem Weg zum Supermarkt, um das Produkt zu kaufen. Ich unterstütze gerne nicht nur die beiden Grossverteiler und deren neuesten Marketingstreiche, sondern auch sehr gerne alle Floristen und Konditoren.

Ich bin nämlich für alle möglichen Festtage empfänglich und freue mich gleichermassen auf den Valentinstag, auf den Muttertag und auf alle sonstigen Feiertage, bei denen die Floristen besonders gute Umsätze machen. Denn ich liebe Blumen über alles. Und obwohl mein Mann sich gegen kommerziell gewordene Feiertage vehement wehrt, muss er zu meiner Freude dem Druck der Blumenverkäufer nachgeben und seinen Beitrag zu ihrer Umsatzsteigerung leisten.

Blumenmuster2

Frische Blumen halten bekanntlich nur ein paar Tage im heimischen Wohnzimmer. Ein Kleid in einem schönen Blumenmuster hat sicherlich ein längeres Verfalldatum. Blumen zieren momentan nicht nur Kleider, aber auch Hosen, Röcke und Oberteile. Die Kleidungsstücke wirken frisch und sommerlich und sorgen für gute Laune. Damit die Blumenprints weiterhin im Vordergrund bleiben, werden sie mit ruhigen Teilen kombiniert, z.B. ein weisser Top oder eine dunkle Jeansjacke. Accessoires wie Schmuck und Handtasche bleiben ebenso dezent und überlassen dem Hauptakteur den Ehrenplatz.

Danke für die Blumen, liebe Modedesigner! Ich liebe Blumen über alles und freue mich diesen Sommer auf die textile Variante des Blumenstrausses!

Sommertrend Espadrilles

Als ich schwanger war, sah ich überall Schwangere oder Mamis mit Kleinkindern.

Ich hatte das Gefühl, dass die Hälfte weibliche Bevölkerung mit mir gleichzeitig schwanger war. Genau den gleichen Eindruck hatte ich auch bei etwa einem Viertel der männlichen Bevölkerung, die mit dicken Bierbäuchen durch die Gegend lief, wusste aber, dass dies medizinisch noch nicht möglich ist. Mein Verdacht, dass eine beträchtliche Zahl Frauen zur gleichen Zeit wie ich in besonderen Umständen war, hat sich ein paar Monate später bestätigt. Mein Sohn war bereits das vierte Baby, das an dem kalten Dezembermorgen in dem kleinen Berner Spital zur Welt kam.

Vor ein paar Tagen habe ich über Espadrilles als Sommertrend gelesen und so ähnlich geht es mir jetzt wie damals vor 10 Jahren. Der Unterschied ist, dass ich keine Babybäuche sehe, dafür aber auf Schritt und Tritt Espadrilles. Nicht nur etliche Modemagazine bilden die flachen Schuhe mit der Pflanzensohle auf ihren Modestrecken ab. Man sieht sie in jeglichen Farben, Materialien und Ausführungen in den Schuhgeschäften. Sogar im kleinen Museumsshop der Fondation Beyeler in Basel habe ich kürzlich Espadrilles gesehen. Ein grosses Kaufhaus bietet demnächst ein Event für die kleinen Kunden an, bei dem die Kinder für einen Unkostenbeitrag ihre eigenen Espadrilles verzieren können. Darüber hinaus sind alle namhaften Designer auf den Zug gesprungen und bieten Espadrilles zum Preis vom Monatslohn eines Angestellten in Osteuropa. Dies ist ein untrügliches Zeichen, dass es sich um mehr als ein Mini-Trend handelt.

Gegen den Trend habe ich nichts einzuwenden: Espadrilles sind leicht, bequem und flach, ergo wie für mich gemacht, da ich sehr tollpatschig bin. Sie passen zu zahlreichen Sommeroutfits und sind mit einer Hose wie auch mit einem Rock gut kombinierbar. Nicht zu vergessen, dass die meisten Modelle erschwinglich sind und man zum Glück kein Vermögen dafür ausgeben muss. Seht ihr auch überall Espadrilles?

Espadrilles

Morgenstund hat Gold im Mund

Morgenstunde

Während ich im Winter schwer aus dem Bett finde und jeden Morgen aufs Neue die Kälte und die Dunkelheit verfluche, freue ich mich im Sommer besonders auf die Morgenstunden.

Die Luft ist dann noch frisch und leicht kühl, der Himmel ist strahlend blau und die gute Laune kommt von selber. Am Wochenende geniesse ich ganz gerne das Morgenessen auf unserer Terrasse: Wir frühstücken ausgiebig und schmieden dabei Pläne für einen Ausflug. Im Pyjama in den eigenen vier Wänden am Morgen herumzulungern, ist mehr als legitim. Heikel wird es im Sommer, wenn man nur in einem leichten Nachthemd bekleidet sein Frühstück auf der Veranda zu sich nimmt.

Vor allem wenn dies unter den wachsamen Augen der Nachbarn und die noch wachsameren und fast vorwurfsvollen Augen ihrer Katzen geschieht. Damit ich die perfekte Idylle der Reihenhäuser in der Vorstadt nicht zerstöre, bin ich auf einen Morgenmantel angewiesen. Leicht und luftig soll er sein, am liebsten aus Satin und passend zum Nachthemd. Ich mache mich jetzt schon auf die Suche nach dem perfekten Morgenmantel. Und dann kann von mir aus der Sommer gerne kommen!

Trend Spitzenrock

Es fällt da und dort ein böses Wort über Brüssel oder besser gesagt über die EU-Beamten in der belgischen Hauptstadt. Dabei hat Brüssel viel mehr zu bieten als EU-Normen und Verordnungen. Und auch wenn diverse Gemüsesorten wie Rosenkohl (chou de Bruxelles) und Chicorée (genannt Brüsseler Spitzen) nicht jeden Gaumen erfreuen, sind wir uns einig, dass die Brüsseler Spitze einen enormen Beitrag für eine schönere Welt (auch ausserhalb der EU-Grenzen) leistet. Spitze ist generell ein wunderbares Material. Es ist ein Garant für eine feminine und elegante Erscheinung. Ein Kleidungsstück aus Spitze ist nicht bloss die Ausbeute eines Shoppingtrips. Es ist eine Investition, die uns lange erfreuen wird.

Spitzenrock

Ich liebe Spitze in jeglichen Variationen, sei es ein Spitzenshirt, ein Spitzenkleid oder die momentan angesagten Spitzenröcke.

Denn Spitzenröcke sind wahre Multitalente, die sehr viele Styling-Kombinationen erlauben. Eins ist klar: Der Spitzenrock an sich ist das Key-Piece in dem Outfit. Den Rest kann man situativ aus dem Fundus im eigenen Kleiderschrank aufbauen, z.B. eine weisse schlichte Bluse, ein zartes Top aus Seide oder ein Oberteil aus Spitze in der gleichen Farbe und Material wie der Rock. Wenn der Look alltagstauglich sein sollte, tragen wir gerne den Spitzenrock mit einem Sweater oder mit einem Cardigan. Die Beine bleiben je nach Wetter nackt oder werden in hautfarbener Strumpfhose umhüllt, damit die Spitze am Rocksaum besser zur Geltung kommt.

Um den Kreis zu schliessen und den Ruf von Brüssel zu retten, muss an dieser Stelle gesagt werden, dass Brüssel der Geburtsort der belgischen Modedesignerin Diane von Fürstenberg ist, deren Spitzenkleider mein Herz höher schlagen lassen. Und ja, dies ist kein diskreter Hinweis, sondern ein Wink mit dem Zaunpfahl für den aufmerksamsten Leser, Fan und zugleich Kritiker unseres Blogs!

Lässige Einteiler sind diesen Sommer en vogue: ein einziges Kleidungsstück mit den passenden Accessoires lässt uns leger und unkompliziert durch den Sommer wirken

Sie alle tragen diverse exotische und vielversprechende Namen wie etwa Jumpsuit, Playsuit oder schlicht Overall. Dabei handelt es sich bei allen um Kleidungsstücke, die ihren Ursprung etwa in der Arbeiterkleidung (Overall), beim Fallschirmspringen (Jumpsuit) oder in den locker-flockigen Kinderkleidern (Playsuit) haben. Diese Kleidungsstücke hatten ursprünglich ganz praktische Zwecke: so sollte der Overall den Träger und seine Kleidung vor Schmutz (je nach Anwendungsbereich auch z. B. vor Feuer oder Chemikalien) schützen. Der Jumpsuit hat sich bei diversen Sportarten wie Skifahren oder bei Aktivitäten für Wagemutige wie Fallschirmspringen durchgesetzt. Und mit dem Playsuit ist das lebhafte Kind bestens für die täglichen Herausforderungen am Spielplatz und im Sandkasten ausgerüstet.

Feuerwehrmänner, Fallschirmspringer oder Rennfahrer wirken je von Natur aus sehr faszinierend, da sie gerne Risiken zu sich nehmen. Kleine Kinder können ab und zu zwar Nervensägen sein, wirken aber in ihren adretten Playsuits ganz niedlich. Und genau die beiden Eigenschaften des Overalls: Sexyness und Niedlichkeit begeistert uns Frauen seit je und eh und lassen uns in einem Overall je nach Accessoires verführerisch-elegant oder leger wirken.

Es lohnt sich sicher diesen Sommer in einem Overall zu investieren, die Kombinationsmöglichkeiten und die entsprechende Wirkung sind schier unbegrenzt!

Jumpsuit