Mut zur Farbe: Akzente setzen dank Statement-Lippen

Wie ich bereits erwähnt habe, gehöre  ich farbtechnisch nicht zu den besonders «mutigen» Zeitgenossen. Genauso geht es mir auch beim Make-up: Seit Jahren bin ich dabei die Augen zu betonen und gönne meinen Lippen nur dezente Farben oder Lipgloss. Dafür gibt es auch zwei triftige Gründe:

Grund Nummer 1: Es gibt die ungeschriebene Regel, man solle sich entscheiden, ob man die Lippen oder die Augen mit Make-up betonen möchte. Alles andere erinnert an unseren Weihnachtsbaum, bei dem jedes Jahr ein Machtkampf zwischen der Silberkugel-Fraktion (vertreten durch mich) und die Goldkugel-Fraktion (vertreten durch meinen Sohn) ausbricht und in einem überladenen Weihnachtsbaum endet.

Grund Nummer 2: Rot bemalte Lippen verzeihen keine Patzer. Da ist Präzisionsarbeit und eine ruhige Hand gefragt, beides Fehlanzeige bei mir :)

Nachdem jahrelang auch auf diversen Mode-Laufstegen vor allem die Augen oder sogar die Augenbrauen betont wurden, hat sich das Blatt gewendet. Es ist die Rede von Statement-Lippen, d.h. Lippen in auffälligen Farben zeigen die Lebensfreude und den Mode-Mut ihrer Besitzerin. Aus unserer Sicht passen die Statement-Lippen zu puristischen Outfits, z.B. in dem immer wieder neu interpretierten Trend in Schwarz-Weiss oder in simplen klassischen Outfits wie etwa der Klassiker «Weisse Bluse mit Jeans». Zurückhaltung ist bei den schönen Lippen auch in Bezug auf Augen-Make-up und Accessoires gefragt. Dafür kann man aber eine flotte Sonnenbrille aufsetzen.

In diesem Sinne mehr Mut zur Farbe! Geniesst die Sonnenstrahlen und bekennt Farbe auf den Lippen! Denn bekanntlich soll man rote Lippen ja küssen!:)

StatementLippen

Handtaschen und deren Inhalte: Ein Blick in die Seele der Berner Frauen

Eine Handtasche ist ein Modestatement. Sie verrät viel über ihre Besitzerin. Zahlreiche Studien und Fotoprojekte beschäftigen sich mit dem Innenleben einer Tasche. Und wie sieht es mit dem Innenleben der Handtaschen der Berner Frauen aus? Welche verborgenen Schätze birgt eine Handtasche in sich? Schleppen wir wirklich unser halbes Leben mit?

Eine aktuelle Studie besagt sogar, dass Frauen ganze 76 Tage ihres Lebens mit dem Kramen nach Dingen in ihrer Handtasche verbringen. Dies wundert mich eigentlich nicht angesichts der Tatsache, dass wir eine Menge in unseren Handtaschen tragen. Was viel mehr Stirnrunzeln bei mir verursacht ist der Fakt, dass wir täglich etwa 1400 Euro im Durchschnitt in unseren Beuteln mitschleppen. Dies hat neulich einer britische Umfrage herausgefunden. Ein neugieriger „wissenschaftlicher“ Blick in meine Handtasche hat zu meinem Erstaunen gezeigt, dass der Wert der „verborgenen Schätze“ in meinem Shopper nicht sehr weit von dem ausgerechneten Durchschnitt liegt, der modernen Technik wie Smartphones und Tablets sei Dank.

Heute mache ich den Anfang und offenbare die Inhalte zwei meiner Lieblingstaschen. Wir sind gespannt auf eure Taschen und deren Inhalte und freuen uns auf Fotos, die wir hier gerne veröffentlichen werden.

Foto 1: Die Alltagstasche: mein Retter im Grossstadtdschungel Foto 2: Die Abendtasche: ein keckes Accessoire, mit dem wir Frauen lernen, uns wirklich auf das Wesentliche zu fokussieren

Handtasche1

Handtasche2

Happy New Year!

Liebe LeserInnen,

Das neue Jahr ist noch ganz jung und so jung sind auch unsere schönen Vorsätze für das Jahr 2014. Wir wollen wie jedes Jahr uns gesünder ernähren, weniger rauchen oder trinken, uns weniger sorgen, mehr Sport machen und so weiter und so fort.

Der einzige Vorsatz für das neue Jahr, den wir definitiv beherzigen möchten, ist in Anlehnung an den berühmten Spruch des deutschen Dichters und Lebemanns Johann Wolfgang von Goethe: „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“.

Wir wünschen uns selber und euch allen im neuen Jahr das Leben zu geniessen und sich immer wieder was Schönes zu gönnen! Dank einem neuen Kleid oder einem schicken Lippenstift sieht die Welt wieder schön aus :)

Auf ein schönes neues Jahr mit vielen neuen Modeinspirationen!

Herzlich,

Anna und Anne

Happy New Year

Eine Ode an die Robe: La petite robe noire – ein wahrer Freund in allen Lebenslagen

Mein Faible für die schwarze Farbe habe ich bereits mehrmals in diesem Blog gestanden. Mein Streifzug durch die Berner Geschäfte in der vorweihnachtlichen Zeit und die schier unendliche Auswahl an schwarzen Kleidern haben mich zu dieser „Ode“ an die petite robe noire inspiriert.

La petite robe noire, das kleine Schwarze, Little black dress: jede Sprache besitzt wunderbar klingende Bezeichnungen für das Kleid, das in so vielen Variationen und Motiven, aber nur in einer Farbe existiert. Als Coco Chanel in den 20-er Jahren zum ersten Mal La petite robe noire präsentiert hatte, war dies mehr als eine Sensation: Es war gleich einer Modeprovokation. Die schwarze Farbe war bis zu diesem Zeitpunkt ausschliesslich trauernden Witwen vorbehalten.

Seitdem die fabelhafte Audrey Hepburn in ihrem Little black dress für Furore gesorgt hat, ist der Siegeszug des kleinen Schwarzen nicht mehr zu stoppen. Experten für Modegeschichte kreuzen immer noch die Klingen und sind sich nicht einig, wer der „geistige Vater“ dieses Herzstückes jeder Frauengarderobe ist.Warum löst la petite robe noire so viel Begeisterung aus?

  • Es ist in unzähligen Variationen erhältlich: mit Spitze, mit Federn, mit Tüll und aus verschiedenen Materialien. Oder mit anderen Worten: man kann nie genug von ihnen haben.
  • Es passt je nach Modell zu verschiedenen Anlässen vom Business Lunch bis zu der fröhlichen Cocktail-Runde.
  • Oft kann man ein schwarzes Kleid mit Hilfe von diversen Accessoires in mindestens 3, mit etwas Fantasie sogar in 5 verschiedenen Looks tragen. Also Geld gespart!
  • Eleganz und Weiblichkeit sind beim Tragen des kleinen Schwarzen garantiert. Aus der Frau in bequemer Jeans wird plötzlich eine attraktive Femme Fatale.
  • La petite robe noire geht nie aus der Mode und ist sogar aktueller denn je.

Eine genaue Inspektion meines Kleiderschranks hat gezeigt, dass ich 5 schwarze Kleider mein Eigen nennen darf. Hier zeige ich euch 3 verschiedene Looks, die ich mit Hilfe eines einzigen Kleids kreiert habe.

La-petite-robe-noire

Look 1: Unaufgeregt für die gemütliche Kaffeerunde mit einer lieben Freundin Look 2: Lässig, aber trotzdem schick dank zartem Rosa für den Restaurantbesuch Look 3: Klassisch elegant in der bewährten Kombination mit Rot für die Silvesterparty

It’s not the same, das Erfolgsrezept von Desigual

Desigual wurde 1984 vom Schweizer Thomas Meyer gegründet. Desigual ist spanisch und bedeutet übersetzt so viel wie ungleich. Unter dem Slogan «It’s not the same» werden bunte, wilde und gemusterte Modelle entworfen. Der knallige Look strahlt spanische Lebensfreude aus und nach eigenem Bekunden sind die Kollektionen für Menschen im Alter von 0 und 100.

Thomas Meyer hatte mit 21 Jahren die Vision, durch originelle Kleidung die mediterrane Mentalität zu wiederspiegeln und positive Emotionen hervorzurufen. Dass ihm diese Philosophie gelungen ist zeigt der stark wachsenden Umsatz von Desigual. Mittlerweile ist das Kultlabel in über 72 Ländern der Welt vertreten – eine Zahl die für sich spricht.

Auch ich bin stolze Besitzerin von Desigual-Produkten. Der rot-schwarzer Rock ist eines meiner Lieblingsstücke. Er besticht durch ausgefallene Musterkombinationen, ist jedoch in punkto Farbe ein eher schlichtes Modell.

Desigual

Die neue Kollektion Herbst / Winter 2013 heisst «We love», eine echte Liebeserklärung. Liebe und Mode kennen keine Grenzen, das Label liebt seine Kunden und deren Charatere, Eigenschaften und Eigenheiten.

Eine Muse namens Arizona Muse oder die Leichtigkeit des Seins

Wir haben in unserem Blog versprochen, wir werden über den Stil der Berner Frauen und ihre lässige Eleganz berichten.

Diesmal machen wir eine kleine Ausnahme und schauen ziemlich weit über unseren Berner Tellerrand, nämlich nach Amerika. Die Frau, die uns momentan von den Plakaten in diversen Berner Parfümerien anmutig anschaut, trägt den Namen ihres Heimatstaates Arizona und den Nachnamen ihres Vaters Muse.

Gemäss Wikipedia ist eine Muse eine Person, die einen anderen Menschen zu kreativen Leistungen anspornt oder inspiriert. Musen werden seit der Antike als göttliche oder genialische Inspirationsquelle für Künstler genannt (Musenkuss; von der Muse geküsst).

Dass diese grazile Frau mit der 20-er Jahre-Frisur eine Muse, bzw. eine wahre Inspiration ist, sieht man sofort auf den ersten Blick.

Sie strahlt buchstäblich eine gewisse Lässigkeit und Feenhaftigkeit aus. Übrigens der Erfolg im Modelgeschäft kam bei der Mutter eines 3-jährigen Buben erst nachdem Arizona Muse ihre blonden langen Haare Kinn lang abgeschnitten hat und zur Brünette wurde. Also mutig und experimentierfreudig zu sein lohnt sich schon!

Trendfarbe Gold: Wir plädieren für mehr Glanz und Glamour in der dunklen Jahreszeit

Alle Jahre wieder: Die Winterzeit ist da und die Tage werden kürzer. Nebst altbewährten Mitteln gegen „dunkle“ Gedanken und Stimmungstiefs wie etwa Kerzenlicht, heisse Schokolade und ein wohlriechendes Bad sorgen auch alle Modeläden In Bern für Stimmungsaufhellungen, zumindest bei uns Frauen. Der Trend geht Richtung Gold, sei es als goldene Pullis, goldene Lederröcke oder goldene Handtaschen. Damit man selber nicht zum Weihnachtsbaum mutiert und der Look auch alltagstauglich wirkt, sollte man sich auf ein goldenes Kleidungstück konzentrieren und dazu schwarz, weiss, dunkelblau oder beige kombinieren. Einige Inspirationen zum Thema Gold findet ihr hier. Viel Spass beim Ausprobieren!

Gold

Hermès Silk Knots

Hermès Silk Knots App: Eine gelungene Symbiose zwischen hochwertiger Mode und benutzerfreundlicher App

Ich finde diese App sehr empfehlenswert für alle, die Interesse an Mode und an schönen Sachen haben, auch wenn man nicht unbedingt ein Foulard der Luxusmarke besitzt. Die Inspirationen aus der App lassen sich auch auf preiswertere Outfits übertragen.

Ich selber bin seit meinem Geburtstag letztes Jahr die stolze Besitzerin eines hochwertiges Hermès-Carrés. Ich bin sehr begeistert von den freundlichen Beraterinnen im Hermès-Laden in Bern gewesen.

Da das Carré edel genug ist, kombiniere ich es mit einem simplen schwarzen Kleid, das ich beim Winterausverkauf ergattert habe oder mit einer 7/8-Hose von H&M und einem schwarzen Oberteil.

Hermes Silk Knots

Gesichter hinter dem Blog: Mehr über Anna…

Der wohl berühmteste Fragebogen der Welt trägt den Namen des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871-1922). Um die Jahrhundertwende war es ein beliebtes Gesellschaftsspiel, Gäste an einer gehobenen Party einen persönlichen «Questionnaire» ausfüllen zu lassen. Ich möchte mich gerne anhand einiger der Fragen aus dem Fragebogen vorstellen. Da es in diesem Blog um Mode geht, sind die Fragen auch modebezogen umgewandelt.

Wo möchten Sie leben?

Ich fühle mich sehr wohl als Wahl-Bernerin und kann mir momentan nicht vorstellen anderswo zu leben.

Was ist für Sie das vollkommene irdische Mode-Glück?

Ich bin von Natur aus eine Schnäppchenjägerin: Wenn ich ein schönes Kleidungsstück günstig ergattern kann, fühle ich mich richtig gut.

Was ist für Sie das grösste Mode-Unglück?

Das grösste Mode-Unglück hat nicht direkt mit Mode zu tun, sondern mit der eigenen Zufriedenheit mit dem Leben. Missmutige und schlechtgelaunte Menschen können sich auch in dem teuersten Outfit nicht wohl fühlen.

Welche Mode-Fehler entschuldigen Sie am ehesten?

Es gibt keine Mode-Fehler: Hauptsache man fühlt sich wohl in seinen Klamotten.

Ihr größter Mode-Fehler?

Nicht genug Mut zur Farbe zu haben und sich oft in Schwarz zu verstecken.

Ihr Mode-Motto?

Mode ist nichts, was nur in Kleidung existiert. Mode ist in der Luft, auf der Straße, Mode hat etwas mit Ideen zu tun, mit der Art wie wir leben, mit dem was passiert. | Coco Chanel

Was ist für Sie die wichtigste Mode-Erfindung der letzten hundert Jahre?

Die Jeanshose: Praktisch, bequem und vielseitig kombinierbar.

Ihre Mode-Heldinnnen und Helden?

Die Schauspielerin Heidi Maria Glössner: sie ist für mich der Inbegriff der Nonchalance.

Welches Design bevorzugen Sie?

Tragbare, bezahlbare Mode, in der mich wohl fühle und nicht verkleidet aussehe.

Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Shopping, die neue «Elle» durchblättern und Kaffee trinken, «Shopping Queen» schauen und mitlachen

Wer oder was hätten Sie modetechnisch sein mögen?

Ich hätte gerne die grazile Eleganz der Burlesque-Tänzerin Dita von Teese.

Ihre Lieblingsfarbe?

Die Unfarbe schlechthin: Schwarz, da es sich mit (fast) allem kombinieren lässt. Und wenn es richtig Farbe sein muss, bin ich für knalliges Pink oder Fuchsia zu haben.

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