Farbige Mascara

Farbige Mascara

Ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen, dass ich seit geraumer Zeit in diversen Geschäften oder Restaurants ganz vornehm mit «Madame» oder «die Dame» angesprochen werde.

Deswegen schaue ich immer leicht pikiert, wenn sich das junge Verkaufspersonal mit den Fragen an mich wendet: «Hat die Dame einen Wunsch? Wie kann ich Ihnen behilflich sein, Madame?». Der Gipfel war aber neulich in einem Uhrengeschäft, in dem es seit kurzem auch ganz flippige Swatch-Sonnenbrillen gibt. Ich habe in einer Zeitschrift kurz vorher die lustigen Sonnenbrillen gesehen und ging in fröhlicher Stimmung hin und dies mit der festen Absicht genauso eine zu erwerben. Als ich unentschlossen zwischen einer pinken Sonnenbrille und einer in Weiss mit schwarzen Punkten schwankte, wollte die Verkäuferin mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das junge Ding riet mir unverfroren zu der dezenteren Sonnenbrille in Schwarz-Weiss, da sie «besser zu einer reifen Frau passen würde». Die reife Frau (sprich ich) hat sich bedankt, ging aber ohne Sonnenbrille aus dem Laden raus.

Ich bin erst vor ein paar Monaten 40 geworden und kann mich weder mit vornehmen Bezeichnungen wie «Madame» noch mit dem Ausdruck «reife Frau» anfreunden. Der Entscheid ist somit gefallen: ich muss flippiger und jugendlicher wirken. Der erste Schritt ist auch bereits getan: ich habe mir für den Sommer eine Wimperntusche in Blau gekauft. Farbige Mascaras werden immer wieder, vor allem im Sommer, als der neue Beauty-Trend angepriesen. Man sieht sie auf den Laufstegen bei den Models und der Trend wird sofort von jungen fröhlichen und dynamischen Frauen nachgeschminkt und auf sozialen Netzwerken geteilt.

Eine schwarze Wimperntusche hat man meistens in seinem Kosmetikschrank. Eine farbige Mascara bringt aber definitiv etwas Farbe und Abwechslung in der täglichen Schminkroutine. Beauty-Experten raten dazu je nach Augenfarbe einen Farbton auszuwählen, der die Augen zum Strahlen bringt. So wirken braune Augen wie meine mit einer blauen Wimperntusche viel schöner, die Frauen mit grünen Augen greifen vorzugsweise zu violetten Tönen und wenn man mit blauen Augen gesegnet ist, ist man mit einer grünen Wimperntusche bestens bedient. Optimal wäre natürlich wenn die jeweilige Farbe sich wieder im Outfit oder bei den Accessoires findet. Dies ist für mich kein Problem da ich in der warmen Jahreszeit viel im blau-weissen Marine-Look unterwegs bin. Ob ich mit der blauen Mascara etwas weniger reif auf eine junge Verkaufskraft wirke, muss ich noch testen.

Oh, wie schön ist Panama!

Panama, das kleine Land in Zentralamerika, sorgt im Moment für recht viele Schlagzeilen in den Medien mit den sogenannten «panama papers». Da es von Briefkastenfirmen und von Geldwäscherei die Rede ist, führen diese Enthüllungen zu einem nicht besonders positiven Image. Dabei verbinden viele von uns der südamerikanische Staat nicht mit irgendwelchen krummen Geschäften, sondern mit der schönen Geschichte des Schriftstellers Janosch über zwei Freunde, die sich auf den Weg nach einem wunderbaren Land namens Panama machen und viel dabei über Freundschaft und Glücklich-Sein in Erfahrung bringen.

Modebegeisterte bringen Panama im Zusammenhang mit dem berühmten Panamahut, der eigentlich nicht aus Panama kommt, sondern aus Ecuador und immer noch in aufwendiger Handarbeit da aus Stroh produziert wird. Der US-Präsident Theodore Roosevelt trug den Hut 1906 bei der Besichtigung der Baustelle des Panama-Kanals, um sich vor der prallen Sonne zu schützen. Seitdem ist der Hut in allem Munde als Panamahut bekannt und sorgt damit für einen der grössten Modeirrtümer.

Panamahut

Der Panamahut ist ein Modeklassiker, der durch viele prominente Träger wie etwa Ernest Hemingway zu einem Kult gelangt. Während vor 100 Jahren man sich an die Bilder der Politiker oder der Schriftsteller modisch orientierte, sind unsere Vorbilder in Zeiten von Social Media Stars, Sternchen und natürlich Blogger.

Zu der klischeehaften Bloggermontur gehören natürlich im besten Fall ein Hut (falls keiner gerade zur Hand, greift man zu einem Blumenkranz), eine Sonnenbrille und eine schöne Handtasche. Da ich zu der Bloggerzunft gehöre, trage ich oft einen Hut. Das bringt etwas Geheimnisvolles und Elegantes mit sich. Ich bilde mir manchmal sogar ein, dass ein Hut einen jugendlicher wirken lässt und Falten und Augenringe kaschiert. Diese Erklärung ist natürlich nur die halbe Wahrheit. Ein Hut ist das einzige probate Mittel gegen «Bad Hair Days». Ich muss gestehen, ich habe an gefühlten 350 Tagen im Jahr einen Bad Hair Day. Die restlichen 10 Tage im Jahr bräuchte ich keinen Hut, da ich entweder gerade vom Coiffeurbesuch komme oder über Nacht ist ein kleines Wunder passiert und meine Haare per Zufall sitzen. Darum wächst auch meine Hutsammlung. Der neueste Zugang besteht aus einem weissen Panamahut mit schwarzem Band. Der Sommer steht schon vor der Tür und ich bin mit meinem neuen Hut bestens gegen die Hitze und gegen schlecht sitzende Haare gewappnet.

Nude Pumps

Die Yoga-Lehre beschäftigt sich sehr stark mit dem Begriff Achtsamkeit, womit das Verweilen im Hier und Jetzt gemeint ist. Man sollte ja auf die Gegenwart fokussiert bleiben und keine Gedanken bei einer Meditation- oder Konzentrationsübung über die Vergangenheit oder die Zukunft verschwenden. Während alle anderen in meinem Yoga-Kurs ganz entspannt am Meditieren sind oder zumindest diesen Eindruck machen, ist mein Vorhaben im Hier und Jetzt zu sein, nach einigen Sekunden weg. Anstatt in dem Moment zu verweilen, bin ich bereits mit meinen Gedanken in der nahen Zukunft.

Es sind wichtige Fragen, die mir in dem Moment durch den Kopf gehen: «Für welche nudefarbene Pumps soll ich mich entscheiden? Spitz oder rund vorne? Aus Lackleder oder Velours? Soll ich bereits jetzt einige zur Auswahl online bestellen? Und wann wird endlich das neue Schuhgeschäft an der Neuengasse eröffnen?»

Am Ende der Meditationsübung bin ich genauso entspannt wie alle, die rundum um mich herum meditiert haben. Ich habe als mein Favorit nämlich spitze nudefarbene Pumps in Lackoptik auserkoren und steure direkt nach der Yoga-Stunde mit einem glückseligen Lächeln wie ein waschechter Yogi das nächste Schuhgeschäft an.

Schuhe in einem neutralen hautfarbenen Ton sind ein Klassiker, der sich seit Jahren an der Modespitze hält. Sie sind vor allem im Frühling und im Sommer sehr gefragt, da sie perfekt mit zarten pastelligen Kleidern harmonieren und mit ihrer Bescheidenheit und Zurückhaltung dem Kleid die Hauptrolle überlassen. Dafür verdienen sie natürlich den Oskar für die beste Nebenrolle!

NudePumps

Jumpsuits und Onesies für Faulenzer und Lebenskünstler

gesponsert von OnePiece

Als wir vor ein paar Tagen die Anfrage bekamen, etwas über die norwegische Kleidermarke OnePiece zu schreiben und unsere Leser anhand eines Videos über die neue Kampagne für die Frühjahr/Sommer Kollektion ’16, namens «Capsules» zu informieren, sagten wir relativ rasch zu.

Jeder, der Modezeitschriften und Klatschpresse liest (ich tue beides leidenschaftlich gerne und dies nicht nur beim Coiffeur) kennt mittlerweile die zum Kult gewordenen Jumpsuits von OnePiece, die gemäss eigenen Firmenaussagen für modernen Komfort stehen. Promis, Stars und Sternchen lassen sich immer wieder gerne in den flippigen Einteilern ablichten. Die Kleider wirken lässig, cool und modern und bereits das äussere Erscheinungsbild hat uns überzeugt, dass diese Story zu unserem Blog passt. Als ich beim Herumstöbern auf der Firmenwebseite etwas mehr über die Geschichte und die Philosophie der Firma erfahren wollte, war ich schon beim ersten Satz hin und weg und wusste, ich kann mich ganz gut mit den Werten der Firma identifizieren.

Die Gründer beschrieben ihre Firmenidee folgendermassen : «Außergewöhnliches kann nur erreicht werden, wenn man Grenzen überwindet. Wirklich Herausragendes entsteht nicht, wenn man sich immer an die Regeln hält. Um zu gewinnen, musst Du auch bereit sein, zu verlieren. Dies war die Überlegung, die zur Gründung von OnePiece an einem trägen Sonntag in Oslo im Jahr 2007 führte. Der Versuch, einen sorgenfreien Sonntag mit Nichtstun festzuhalten und in Begriffe zu fassen, führte letztendlich zu der Idee, eine Marke rund um die Kunst des «slackings», des Faulenzens zu erschaffen.»

In einer Gesellschaft, die von einem sehr hohen Leistungsdruck dominiert ist, sei es bei der Arbeit oder in der Freizeit, ist es mehr als mutig, sich mit einem Konzept auf den stark übersättigten Kleidermarkt zu wagen, das das Faulenzen, den Müssiggang, das bewusste Nichtstun zelebriert und unterstützt. Natürlich gab es viel Skepsis am Anfang, ob die Idee des Einteilers bestehend aus einem Hoodie zusammengenäht mit einer Jogginghose einen Durchbruch haben wird. Wer will sich schon bewusst als Faulenzer outen in Zeiten von Social Media, in denen wir alle paar Minuten Fotos von Stars und Freunden sehen, die aktiv (manche sogar hyperaktiv) am Puls des Lebens sind. Der Erfolg der Marke mit den Jumpsuits, die mittlerweile nicht nur auf der heimischen Couch, sondern auch in Clubs und Restaurants getragen werden, beweist wie wichtig es ist, an seine Idee zu glauben und mit viel Herzblut dabei zu sein. In diesem Sinne auf viele weitere Kollektionen!

Dieser Artikel wurde gesponsert von OnePiece.

Schuhe, Schuhe und nochmals Schuhe

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Vor Jahren sorgte das australische Autorenpaar Barbara und Allan Pease für viel Gesprächsstoff, indem sie eine Reihe Bücher schrieben, in denen sie zu erklären versuchten, warum Frauen und Männer so unterschiedlich ticken. Nebst den eindrücklichen Titeln wie etwa «Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken» oder «Warum Männer immer Sex wollen und Frauen von der Liebe träumen» haben der ehemalige Versicherungsvertreter und seine Ehefrau noch das Buch «Warum Männer lügen und Frauen immer Schuhe kaufen» herausgegeben. All diese Ratgeber haben als Hauptthema die geschlechtsspezifischen Klischees zwischen Männern und Frauen.

Eigentlich bin ich kein Fan von klischeehaftem Denken und von Stereotypen in jeglicher Hinsicht, denn ich bin fest davon überzeugt, dass unser Handeln nicht primär von unserem Geschlecht oder von unserer Nationalität bestimmt wird.

Jedoch musste ich gestern meine Meinung ein wenig revidieren, als es in einem Gespräch zwischen meinem Mann und mir um das Thema «Schuhe» ging. Seine erste spontane und vollkommen ehrliche Reaktion auf die Frage: «Was kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn du das Wort Schuhe hörst?» war schlicht und einfach: «Ich denke dabei an den praktischen Schutz unserer Füsse vor Kälte und Nässe.» Ich hingegen kam beflügelt von meinem Einkaufsbummel in der Stadt mit vielen neuen Eindrücken und Ideen, was für mich Schuhe alles bedeuten können: ein Kunstwerk, ein Schmuckstück, das i-Tüpfelchen jedes gelungenen Outfits, der Hauptakteur bei einem Look, die perfekte Ergänzung zu der neuen Handtasche, das Sahnehäubchen auf dem wunderbaren Kuchen namens «mein kostbarer Kleiderschrank».

Wie ihr seht, Schuhe sind für mich und für eine Menge Frauen (es gibt übrigens auch viele Männer, die eine beträchtliche Schuhsammlung besitzen) kein praktisches Objekt. Sie sorgen für Emotionen und für Gefühle. Neue Schuhe können uns aufheitern, so dass wir uns gleich besser nach dem Kauf fühlen. Schuhe kann man immer brauchen, denn es gibt sie für uns Frauen in allen möglichen Farben und Variationen. Ob Sneakers, Stiefeln, Stiefeletten, Ballerinas, Pumps oder Sandaletten jeder Anlass, jede Gelegenheit und jedes Outfit erfordern die passenden Schuhe. Es ist fast obsolet zu erwähnen, dass ich heute bereits Schuhe online geshoppt habe. Denn Schuhe machen schlichtweg glücklich.

Haarspangen

Haarspangen

Es gibt Sachen, die gehen gerne verloren. Bei Erwachsenen sind es oft Regenschirme oder Handschuhe, die irgendwo liegen bleiben und nie wieder zu ihrem Besitzer zurückfinden. Bei kleinen Mädchen sind es (zumindest gemäss Aussagen meiner Kolleginnen) vor allem Haarspangen und Haargummis, von denen man immer wieder Nachschub braucht.

Eigentlich sind schöne Haarspangen nicht nur für kleine Mädchen geeignet. Es gibt sie in so vielen Variationen, Formen und Materialien, dass auch jede Frau für sich etwas Passendes finden kann. Sie bringen die romantische und verspielte Seite in uns zum Vorschein und eignen sich für jegliche Frisuren und Haarlängen. Zum Glück gibt es die Haarspangen für Erwachsene in allen möglichen Preisklassen, auch als erschwinglicher Modeschmuck. So ist der eventuelle Verlust nicht so schmerzhaft.

Multicolor Handtaschen

Es ist eigentlich unglaublich, wie viele Entscheidungen wir tagtäglich treffen müssen.

Es fängt schon ganz früh am Morgen an, indem wir uns entscheiden müssen, ob wir frühstücken wollen und falls ja, ist prompt die nächste Entscheidung fällig, was genau heute auf dem Frühstückstisch gehört. Auch kurz vor dem Schlafengehen sind wir von der Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen geplagt: sollen wir lieber sofort ins Bett gehen (was ganz vernünftig eigentlich wäre) oder doch lieber eine halbe Stunde weiter vor der Glotze sitzen und sich über deutsche Auswanderer aufregen, die auf Mallorca ein Sonnenstudio aufmachen und sich ganz viel wundern, warum die glorreiche Geschäftsidee keine Früchte trägt (diese Entscheidung wäre zwar gegen jegliche Vernunft, es macht aber unglaublich viel Spass).

MulticolorHandtaschen

Unser Leben ist geprägt von ständigem Entscheidungstreffen. Wir sind alle darum manchmal froh, wenn jemand uns die Entscheidungen abnimmt. Genauso stelle ich mir der Gedankengang zahlreicher Handtaschendesigner vor, die seit einiger Zeit vermehrt Handtaschen in Multicolor-Optik anbieten. Anstatt am Morgen vor der schwierigen Entscheidung zu stehen, wie etwa nehme ich die rosa Handtasche oder doch lieber die coralfarbene, haben wir in einem Exemplar die beiden Farben drinnen. Was sofort auch die Kombinationsmöglichkeiten erweitert und uns vor weiteren Dilemmas stellt, z.B. welche Schuhe ziehe ich dazu an. Dagegen ist leider kein Kraut gewachsen.

Rote Herzchen überall

Bis vor ein paar Jahren diente eine Uhr primär dem Zweck mehr oder weniger zuverlässig die Zeit anzugeben. Diese Zeiten sind mittlerweile passé. Auf dem Smartphone sieht man ja sofort, wie spät es ist. Die Uhren sind inzwischen Modeaccessoire oder Statussymbol geworden. Während die Uhr als solche bald ausgedient hat, sind Kalender immer noch dringend notwendig in unserem Leben.

Meistens reicht ja ein Blick in die aktuelle Schaufensterauslage um zu erahnen, welche Feierlichkeiten demnächst bevorstehen und welche Geschenkideen es dazu gäbe.

Dieses Jahr ist alles etwas dicht beieinander und so erlebten wir letzte Woche neben den obligatorischen roten Herzchen zum Valentinstag auch die ersten Schoko-Osterhasen, die sich gemütlich neben Fasnacht-Kostümen gesellten. Ob es einen bestimmten Tag im Jahr braucht, um seine Liebe dem Partner gegenüber zu bekunden und ob dies anhand roter Herzchen passieren soll, sei jedem selber überlassen. Fakt ist, dass die roten Herzchen eine gute Figur auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr machen und dies besonders auf diversen Kleidungsstücken wie etwa Pullis, Röcken, Mäntel oder sogar Schuhe. Vor allem die Kombination aus roten Herzchen auf weissem Stoff wirkt für mich besonders frisch und anziehend für den Frühling. Das Rot-Weiss-Duo passt hervorragend zu Jeans oder für einen cleanen Look in Kombination mit einem weissen T-shirt oder mit einer weissen Hose. Die roten Herzchen auf unseren Kleidern zaubern im Nu auch an jedem beliebigen Tag eine romantische Stimmung.

RoteHerzchen

 

Pullover mit Zopfmuster

Die Modewelt ist bekannt dafür, den Konsumenten ständig neue Trends zu präsentieren. Genauso verhält sich mittlerweile die Kulinarikwelt. Neue exotische Lebensmittel, ungewöhnliche Kombinationen erobern unsere Küchen und Gastronomen buhlen um unsere Gunst mit ausgefallenen Konzepten. Das Angebot an Frühstücksmöglichkeiten wächst ebenso permanent von Events rundum pochierter Eier, die innerhalb weniger Stunden restlos ausgebucht sind bis zu einer Unzahl an Müslimischungen für den Brunch daheim. Gleichzeitig sehnen wir uns nach dem Bodenständigem, nach dem Bekannten. So etwa wird ein feiner Zopf am Sonntagmorgen mit Konfi und Honig dazu sicher noch lange ein fester Bestandteil unseres Lebens.

PulloverZopfmuster

Ein Pullover mit Zopfmuster wird uns auch ewig im Winter begleiten trotz ständig wechselnden Modetrends. So ein Pullover hat etwas Unprätentiöses und Schlichtes und genau da liegt seine Stärke. Er wird vorzugsweise mit einem Jeanshemd und Jeans getragen. Dank dem Zwiebel-Look sind wir für die Kälte draussen und für die warme Stube gut gerüstet.

Es wird weiterhin Tage in unserem Leben geben, in denen wir unbedingt den schicken Pulli mit Pailletten oder mit Perlen anziehen möchten. Wir werden sicher weiterhin neue Brunchlokale probieren. Es wird auf jeden Fall auch gemütliche Tage geben, in denen wir nach der dritten Scheibe Zopf beim Frühstück pappsatt und zufrieden sind und den guten alten Pulli mit dem Zopfmuster wieder aus dem Kleiderschrank holen, um gemütlich durch die Winterlandschaft zu spazieren.

Glitzerclutch

Als ich im zarten Alter von 5 Jahren war, habe ich Lesen gelernt. Es war eine Win-win-Situation für alle: Meine Eltern hatten ihre Ruhe und mussten mir nicht ständig etwas vorlesen und ich hatte ebenso meine Ruhe und einen triftigen Grund von nun an, warum ich nicht unbedingt draussen mit anderen Kindern spielen wollte.

Die Fähigkeit zu lesen und in eine andere Welt dank einem schönen Buch einzutauchen, weiss ich heute noch sehr zu schätzen. Genauso wie in meiner Kindheit ist mir jetzt noch die Gesellschaft eines spannenden Romans lieber als die Gesellschaft mancher nerviger Altersgenossen. Auf die übliche Frage in der Primarschule was ich später werden wollte, war meine ehrliche Antwort Leserin. Die Lehrerin schüttelte zwar den Kopf und missbilligte meine Entscheidung, denn mit Lesen bloss kann man kein Geld verdienen. In dem Punkt hatte sie zwar völlig Recht, ich bin trotzdem bis heute noch eine begeisterte Freizeitleserin. Während meine laute italienische Nachbarin ständig unschuldige Menschen auf der Strasse vollquatscht, um den Tag rumzukriegen, verbringe ich lieber die Zeit mit einem Buch.
Meine Zurückgezogenheit und Reserviertheit widerspiegelt sich ebenso in meinem Kleidungsstil, der zwar als lässig- elegant zu beschreiben ist, aber nie besonders auffällig ist. Kleidungsstücke oder Accessoires, die aus der Reihe tanzen, sind kaum in meiner Garderobe zu finden. Und wie immer bestätigt jede Ausnahme die Regel: Ich habe mich  in eine glitzernde Clutch verliebt. Sie wird perfekt zu der Vielzahl schwarzer Outfits passen und sie stilvoll ergänzen. Denn auch Bücherwürmer wie ich brauchen ab und zu Abwechslung und sehnen sich insgeheim nach mehr Glanz und Glamour.

Glitzerclutch