Hoch die Gläser!

Nebst Mode gehört zu meinen Leidenschaften auch gutes Essen. Ich esse für mein Leben gerne. Obendrein schaue ich mir gerne Kochsendungen im Fernsehen an. Und ich lese mit Begeisterung Kochbücher und Kochzeitschriften, so wie andere Romane lesen. Ich gebe es ehrlich zu, ich bin einfach gestrickt: ein feines Essen, ein Gläschen Wein dazu und ich bin glücklich und zufrieden! Eine andere wahre Freude im Leben ist für mich ein feines Apèro mit Freunden und dazu ein Prosecco. An besonderen Tagen darf es gerne ein Gläschen Champagner sein.

Die Bezeichnung für das edle Blubberwasser wird auch in der Mode benutzt, um einen Farbton zu beschreiben, der gemäss Duden «durchscheinend weisslich mit einem Stich ins Gelbliche» ist. Champagnerfarbene Kleider sind oft in der Brautmode zu finden und werden als gute Alternative zu Schneeweiss und Creme gehandelt.

Champagnerfarbene Kleidungsstücke sind aber auch im Alltag eine Option und angenehme Abwechslung zu Weiss oder Beige.

Während weisse oder beige Tops und Blusen oft sehr klassisch wirken, bringen champagnerfarbene Oberteile etwas Pepp in unserem Outfit. Champagner wird oft zu besonderen Anlässen getrunken. Genauso besonders sollen wir uns auch fühlen, wenn wir Kleider in edlem Champagnerton tragen.

Prost! Auf wunderbare champagnerfarbene Mode!

Champagne

Pink Panther

Als ich letzte Nacht nicht schlafen konnte, habe ich überlegt, wie meine Vorliebe für die pinke Farbe, inkl. ihrer Geschwister Magenta und Fuchsia entstanden sein könnte. Es liegt nicht an den Barbiepuppen in rosaroter Montur, mit denen normalerweise Mädchen spielen. Denn ich hatte nämlich keine. Meine Puppen hiessen Karin und Tina und waren nicht rosarot angezogen.Es liegt auch nicht an den rosaroten Schleifen, die liebevollen Mamis sonst in den Haaren ihres weiblichen Nachwuchses stecken. Ich hatte nämlich einen praktischen Kurzhaarschnitt und könnte überall glatt als Junge durchgehen.

Nach mühsamen Hin-und Herwälzen im Bett habe ich herausfinden können, warum ich Pink so gerne mag.

Es liegt wohl daran, dass ich als Kind sehr gerne jeden Sonntag den Zeichentrickfilm über den mutigen und smarten Pink Panther geschaut habe.

Ich bin in einer Zeit gross geworden, in dem es in Bulgarien gerade mal einen Fernsehsender gab, der den ganzen Tag durch ein Fernsehprogramm anbot. Sonntags Nachmittag gab es eine endlose politische Sendung, bei der hochkarätige Gäste aus der Politik ebenso endlose Dialoge mit dem Moderator führten. Das einzige Highlight am Sonntagnachmittag war die kurze Unterbrechung des politischen monotonen Geredes, um den Zeichentrinkfilm über den rosaroten Panther zu zeigen.

Pink

Heute gibt es eine Riesenauswahl an Sendungen sowie für Kinder wie auch für Erwachsene. Und ich schaue immer noch gerne mit meinem Sohn Kindersendungen im Fernsehen. Die Auswahl an pinkfarbenen Kleidern und Accessoires ist ebenso enorm, denn Pink bleibt ein Dauerbrenner. Die Welt ist oft für mich sowie kleidungstechnisch wie auch im übertragenen Sinne schwarz-weiss. Dafür braucht es immer wieder Farbakzente. Sie machen die schwarz-weisse Welt bekanntermassen schöner.

Ein Hut tut gut

Hut

Es gibt zwei Sachen, die mich in der Zeit vom Oktober bis April immer draussen begleiten: eine Mütze und ein Paar Handschuhe. Ich bin kein Wintermensch und meine Begeisterung für Schnee und Kälte hält sich meistens in Grenzen.

Und seitdem ich einmal gelesen habe, dass wir vor allem mit dem Kopf die Kälte aufnehmen, gehe ich im Winter nie aus dem Haus ohne eine Mütze. Diesen Winter gibt es eine stillvollere Alternative zur Mütze, die sowohl zu lässigen Looks wie auch zu eleganteren Kleidern passt. Die Rede ist von dem «guten alten Hut». Nicht umsonst ist in seiner ursprünglichen Bedeutung das Wort «Hut» gleichzusetzen mit «Schutz», aber auch mit «Aufsicht» und «Fürsorge». Aber ein Hut kann mehr als nur Schutz vor den Wetterkapriolen bieten. Ein Hut ist ein Garant für gute Laune und für weniger Sorgen. Dies weiss ich sicher, seitdem ich dieses wunderbare Kinderlied namens «Ein Hut tut gut» entdeckt habe.

Hut ab vor dem Zauberhut, der uns die Sorgen wegnimmt! Ich werde es sicher ausprobieren! Hüte gibt es diese Saison in Hülle und Fülle!

Hast du einmal Sorgen
Und geht es dir nicht gut
Dann pflück dir einen Sonnenstrahl
Und steck ihn an den Hut
Dann pflück dir einen Sonnenstrahl
Und steck ihn an den Hut
Denn so ein Hut
der tut gut
Gehe lachend durch die Welt
Dann bist du ein kleiner Held
So ein Hut tut gut
Schau nur hin und du wirst sehn
Diese Welt ist wunderschön

Die Raupe Nimmersatt

Unsere Familie ist wirklich mit gutem Appetit gesegnet. An manchen Tagen bin ich überzeugt, dass die Raupe Nimmersatt aus dem bekannten Kinderbuch grün vor Neid wäre, wenn sie uns sehen und erleben würde. Nicht mal sie würde die Menge und Vielfalt an Essen schaffen, was wir so an manchen Tagen mit Genuss verzehren. Dabei muss ich klarstellen, dass wir alle Feinschmecker und nicht Vielfresser sind. Und keiner von uns ist von Übergewicht betroffen. Die Bedienung in manchen Restaurants fiel schon mal die Kinnlade runter, als mein Sohn bereits mit 6 Jahren sich durch ein Mehrgangmenü durcharbeitete oder gar für sich alleine eine grosse Meeresfrüchteplatte bestellte. Das Anbieten einer Kinderkarte wird von meinem Sohn als Affront gegen seine Geschmacksnerven empfunden.

Ich bin fest überzeugt, dass die Raupe des Seide-Schmetterlings namens Maulbeerspinner genauso wie wir Riesenspass beim Futtern hat. Ihre Lieblingsnahrung sind frische Maulbeerblätter, die sie im Nu verschlingt. Genau aus dem Kokon dieser Raupe wird seit über 5000 Jahren ein wunderbarer Stoff gewonnen, die Rede ist von der Seide. Immerhin besitzt der zarte Stoff fast magische Eigenschaften, indem er sowie vor Wärme als auch vor Kälte schützt. Seidenstoffe zeichnen sich durch besonders schöne und schimmernde Farben aus. Während wir in den Sommermonaten öfter zu einer luftigen Seidentunika greifen, gerät die Seide im Winter oft in Vergessenheit und fristet ein trauriges Dasein in der hintersten Ecke unseres Kleiderschranks. Die Kombination von zarten Seidentops mit grob gestrickten Cardigans und Wickeljacken oder Seidenblusen unter den Wollmänteln ist gerade jetzt in der kalten Jahreszeit extrem angesagt und macht somit die Seide absolut wintertauglich.

RaupeNimmersatt

 

Als besorgte Mutter habe ich mir früher Gedanken gemacht, ob jemand wie die Raupe Nimmersatt, die sich jeden Tag durch mehr und mehr Essen durchfrisst, wirklich ein gutes Vorbild für den Nachwuchs ist. Am Ende des Buches verwandelt sich der Vielfrass in einen wunderschönen Schmetterling und hat absolut eine hervorragende Berechtigung für sein Dasein. Das gibt mir Zuversicht, dass wir, die Nimmersatt-Wesen auf diesem Planeten, sicher in irgendeiner Art und Weise nützlich sind. Der Beweis dafür liefern auch die Raupen, die uns dank ihren Kokons diesen Winter grossartige Seidenoberteile bescheren werden.

 

Geometrische Muster in der Mode stehen auch Mathemuffeln ausgesprochen gut

Ich gebe es ehrlich zu: ich habe eine ausgeprägte Orientierungsschwäche.

GeometrischeMuster

Ich kann mit Mühe rechts von links unterscheiden und ich kann gar keine Karten oder Stadtpläne lesen. Jegliche mir unbekannte Orte, in denen ich mich alleine fortbewegen muss, lösen in mir sehr starkes Unbehagen aus. Dazu habe ich im Laufe der Zeit zwei Strategien entwickelt: dank Google Street View kann ich vorher zu Hause mir den Weg bildlich anschauen oder mein lieber mitleidsvoller Mann nimmt sich die Zeit um mich zu dem gewünschten Ort zu bringen.

Mein Mann ist nämlich genau das Gegenteil von mir, was Orientierung betrifft: er kann in jeder beliebigen Stadt dieser Welt zu dem gewünschten Ziel kommen und dabei braucht er nicht einmal eine einzige Person nach dem Weg zu fragen. Ich für meinen Teil schaffte vor Jahren nicht, auch nach den geduldigen und ausführlichen Erklärungen von mindestens zehn Passanten in Zürich, den Weg vom Hauptbahnhof bis zu einer bestimmten Haltestelle zu finden. Während ich völlig aufgelöst in Tränen ausbrach, lotse mich mein Mann per Telefonanweisungen zum Ziel.

Diese Orientierungsschwäche ist unter anderem der Grund dafür, warum ich nicht mit besonders grosser Begeisterung der Geometrie-Stunde im Gymnasium entgegenfieberte. Ich habe jedoch mit Ach und Krach geschafft auch in Geometrie eine gute Note zu bekommen. Und ich war nach der Matura froh, dass ich mich nicht mehr mit dieser Mathematikwissenschaft auseinandersetzen musste. Zu früh gefreut! Seit einer gewissen Zeit sind geometrische Muster ganz im Trend und werden auch diesen Winter ein fester Bestandteil unserer Garderobe sein. Und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich richtig Freude an Geometrie!

Auf Kuschelkurs

StreetOne

Schon seit einer geraumen Zeit spiele ich mit dem Gedanken mir einen Hund zuzulegen.

Und nicht irgendeinen Hund, es sollte schon ein ganz kuscheliger lieber Hund sein. In meiner Phantasie stelle ich mir bereits vor, wie sich der zottelige Hund von mir stundenlang streicheln lässt und gemütlich mit mir auf dem Sofa wahlweise «Shopping Queen» oder doch ihm zuliebe «Hund, Katze, Maus» im Fernsehen schaut. Darüber hinaus bin ich überzeugt, dass mir mein Hund sehr gut und sehr aufmerksam zuhören würde, wenn ich ihm was erzähle. Und ich habe viel zu erzählen, wenn der Tag lang ist. In der Realität sind wahrscheinlich wenige Hunde darauf gepicht mit ihrem fernsehsüchtigen Frauchen auf dem Sofa rumzuwälzen oder ihr beim endlosen Plappern zuzuhören. Manchmal beschleicht mich sogar der Gedanke, dass nicht mal mein Mann immer schafft, mir ganz aufmerksam zuzuhören. Zum Glück wiederhole ich das Gesagte oft genug.

Der Wunsch nach einem kuscheligen Hund hat sich verstärkt, seitdem ich in den Herbstferien im Schwarzwald einen wunderbaren zotteligen Hund kennenlernen und mehrmals täglich streicheln durfte. Der Hund mit dem ungewöhnlichen Namen Cem der mir unbekannten Hunderasse Elo gehörte den Hotelbesitzern und war aus meiner Sicht ein hervorragender Zuhörer und ein sehr gutmütiger Kerl.

Da ich momentan noch nicht weiss, ob ich wirklich bereit wäre die grosse Verantwortung für einen Hund zu tragen und da es noch ein wenig Überzeugungsarbeit meinerseits bräuchte, um meinen Mann für einen Hund zu begeistern, bleibt dieser Traum noch unerfüllt. Bis es soweit ist, kuschele ich wahlweise mit meinem Mann oder ich wickele mich in einen trendigen Oversize-Strickpullover ein. Die Auswahl an Strickware ist in dieser Saison riesig und die Kombinationsmöglichkeiten sind schier unendlich. Ob man sich von oben bis unten im Strick umhüllen will oder ob man den Strickpullover mit einer engen Hose und mit der passenden Strickmütze kombiniert, ist jedem selber überlassen. Kuschelige Pullover sind unter anderem hier zu finden. Viel Spass beim Ausprobieren!

Britische Erfindungen, auf die wir nicht verzichten wollen

Dass ich ein Schleckmäulchen bin, sollte mittlerweile bekannt sein. Feines Essen und die Geschichte hinter den Essensklassikern ist wie Mode ebenso ein Steckenpferd von mir. Eins meiner Lieblingsgerichte, was ich immer wieder gerne in guten Restaurants bestelle, ist ein leckeres Club-Sandwich. Das Club-Sandwich geniesse ich in Begleitung von knusprigen Pommes Frites und einem Gläschen Wein. Unnötig zu erwähnen, dass der Genuss nur dann vollkommen ist, wenn ich in der Gesellschaft von meiner Familie oder einer lieben Freundin bin. So viel, bzw. so wenig brauche ich um glücklich zu sein.

Warum erzähle ich aber all das in einem Modeblog?

Unsere Intention ist sicher nicht plötzlich über Essen zu schreiben. Dafür gibt es genug ausgezeichnete Foodblogs. Ich habe gerade an Club-Sandwich gedacht, als ich meinen kuscheligen Cardigan aus dem Kleiderschrank holen ging. Denn genauso wie das Sandwich ist der Cardigan eine britische Erfindung, die aus der Not, bzw. aus einer Notwendigkeit heraus entstanden ist. Das Sandwich haben wir dem viel beschäftigten Earl of Sandwich zu verdanken: ein leidenschaftlicher Kartenspieler, der keine Zeit zu verlieren hatte. Für den Cardigan ist ein gewisser Earl of Cardigan verantwortlich: ein britischer General im Krimkrieg, dessen Truppe gewisser Kälteprobleme im Osten ausgesetzt waren.

An dieser Stelle bleibt mir nichts anderes übrig als mich von ganzem Herzen für diese tollen Erfindungen zu bedanken. Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob der heutige britische Adel mit genauso tollen Einfällen in die Geschichte eingehen wird. Und bis dann wickele ich mich gemütlich in meinem Cardigan ein – mit einer Tasse «Earl Grey»-Tee. Es ist fast obsolet zu betonen, dass die Teemischung nach Earl of Grey benannt worden ist.

Cardigan

Wie man sich bettet, so liegt man

Dies besagt zumindest ein altes Sprichwort und weist uns darauf hin, dass wir selber für die Konsequenzen unseres Handelns verantwortlich sind. Im wörtlichen Sinne geht es in diesem Sprichwort um die richtige Umgebung, die für einen erholsamen Schlaf entscheidet: Bett, Matratze, kuschelige Decke usw.

Genauso wichtig aus meiner Sicht ist ein bequemer Schlafanzug. Bequem und gleichzeitig hübsch soll er sein. Wer hat gesagt, dass wir im Schlafanzug keine gute Figur machen sollen? Schlussendlich werden wir von mehreren Personen mehr oder weniger freiwillig im Schlafanzug gesehen. Dazu gehören zum Beispiel:

Die eigene Familie. Und nur dem Partner zuliebe lohnt es sich schon, in einem schönen Schlafanzug zu investieren.

Die Nachbarn. Beispielsweise wenn wir am Sonntagmorgen im Pyjama (und dazu noch ungekämmt und ungeschminkt) zum Briefkasten huschen. Denn alle Prophezeiungen zum Trotz ist eine gedruckte Zeitung nicht zu vergleichen mit der Online-Variante und wird weiterhin wie der Zopf und der Kaffee zum Frühstücksritual am Sonntag gehören.

Der Klassiker schlechthin. Der Pöstler, der viel zu früh mit dem Päckli an der Tür klingelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Paketträger einen obligatorischen Kurs absolvieren müssen, in denen Fragen behandelt werden wie «Wie bleibe ich cool und gelassen, egal was für Kleider gerade die Person trägt, die mir die Tür aufmacht? Wie täusche ich einen Hustenanfall vor, wenn es mir nach Lachen zumute ist, z.B. beim Anblick der verschlafenen Frau mit zerzausten Haaren?»

Der Elektriker, der gemäss telefonischen Angaben irgendwann zwischen 07:30 und 12:00 erscheinen soll, um den Internet-Anschluss endlich zu reparieren. Es gibt nichts Ärgerliches, als die Tatsache, dass «Internet kaputt ist.» Da diese Angaben so ungenau sind wie etwa die Aussage «Ich komme zwischen Ostern und Pfingsten zu Ihnen vorbei», rechne ich eher damit, dass der Elektriker gegen Mittag erscheint. Darum muss ich ihn im Pyjama um 07:30 empfangen.

Die Sektenanhänger, die regelmässig an meiner Tür klingen. Zugegebenermassen konnten die zwei frommen Sektenfrauen heute meinen Schlafanzug nicht bewundern. Ich habe nur meinen Kopf rausgestreckt und geduldig mir zugehört, was sie alles zu sagen haben. Danach wie immer freundlich ihr Angebot abgelehnt.

In einer Schlafmontur verbringen wir etwa ein Drittel unseres Lebens und werden von mehr Leuten gesehen, als es uns manchmal lieb ist. Darum ist ein schöner Schlafanzug eine gute Investition.

Pyjama

Ein Poncho auf der Herbst-Wunschliste

Poncho2

Wer kennt sie nicht:

Die südamerikanischen Panflötenspieler mit ihren bunten Ponchos, die in den Fussgängerzonen diverser Grossstädte zum «Inventar» gehören. Ein Poncho kann aber definitiv mehr als nur südamerikanisches Folklore-Flair vermitteln. Es ist ein perfekter Begleiter für die Übergangszeit und für laue Sommerabende, die man gerne auf einer Terrasse verbringen möchte.

Wie in vielen Bereichen unseres Lebens, muss man das Rad nicht unbedingt neu erfinden. Man kann aber sehr wohl darauf bauen und neue Interpretationen kreieren. Genau das haben einige Mode-Designer dieses Jahr gemacht.

Der Poncho erlebt ein richtiges Comeback für diesen Herbst/Winter und dies in zahlreichen Variationen und Mustern. So ist aus dem einfachen Kleidungsstück, das Schutz vor Wind und Regen in den Anden bieten sollte, ein angesagtes Modeaccessoire geworden. Ein Poncho wirkt immer elegant, egal ob wir es mit einem Strickkleid oder mit einer schönen Jeanshose kombinieren. Somit ist klar ein schöner Poncho steht auf meiner Wunschliste für den Herbst. Und diesmal wird es nicht schwarz sein. Denn ich wünsche mir mehr Farbe in meinem Leben!

Der Herbst wird alles andere als grau und langweilig

Die Tage werden etwas kürzer, am Morgen und am Abend braucht es unbedingt ein Jäckchen. Es ist Zeit sich von dem Sommer zu verabschieden. Das hat etwas Trauriges und löst oft ein leichtes Unbehagen bei mir aus. Aufmunterung bringen die neuen Trendfarben für den Herbst 2014, die bereits vor ein paar Monaten von dem Pantone Color Institute angekündigt worden sind.

Wie jedes Jahr hat der Farbspezialist Pantone in Zusammenarbeit mit diversen namhaften Designern die dominierende Farbpallette für den kommenden Herbst bestimmt. Und die diesjährige Herbstpallette zeigt sich von einer ungewöhnlichen Seite, was die Farbwahl und die Farbkombinationen betrifft.

Der kommende Herbst und der Winter präsentieren sich etwa in ungewöhnlichen roten Nuancen mit den wohlklingenden Namen Aurora Red oder Sangria. Gerade die exotische Sangria-Farbe sollte unsere Sehnsucht nach fernen Destination wecken. Die Palette der violetten Töne wurde einerseits durch die Farbe des Jahres Radiant Orchid andererseits durch eine sehr zarte lila Nuance namens Mauve Mist ergänzt, die unsere feminine und romantische Seite betonen wird. Kombiniert werden die beiden Töne mit dem Cypress, ein kraftvolles Grün. Wie ungewöhnlich die Farbpalette für diesen Herbst ist, zeigen auch die Farben in den blauen Nuancen Royal Blue oder Bright Cobalt. Die typischen für die kalten Monate gedeckte Farben fehlen auch diesmal nicht: sie sind durch die edle Herbstfarbe Cognac oder durch den futuristischen Silberton Alluminium vertreten. Aber was wären die Herbstfarben ohne die Hoffnung auf den Frühling und auf Wärme? Und dieser Optimismus kommt durch die dunkelgelbe Farbe Misted Yellow zum Vorschein.

Denn das Schönste an der kalten Jahreszeit ist die Freude auf die darauffolgenden warmen Monate!

TrendfarbenHerbstPantone2014